Infomagazin, Deutschland 2023
Als Kind gibt es doch kaum etwas Schöneres, als etwas Neues zu entdecken. Dafür nehmen wir auch in Kauf, weite Strecken zurückzulegen. Der Astrophysiker Heino Falcke von der Universität in Nimwegen meint: "Das liegt in der Natur des Menschen und das macht uns auch so besonders in dieser Welt." Wir wollen deshalb reisen, so weit es geht. Und schauen, wie weit wir heute schon kommen.
Klar, es gibt auch auf der Erde noch unendlich viel zu entdecken. Aber unsere Entdeckerlust beschränkt sich nicht nur auf unseren Planeten. Seit jeher wollten die Menschen auch weiter weg reisen - Richtung Himmel, Richtung der Sterne. Was aber ist die weiteste Reise, deren Ziel wir noch erreichen können? Mit menschlichen Reisen ist auf dem Mond bislang schon Schluss. Aber wir können ja umsteigen auf Raumsonden und Roboter. Mit denen sind wir inzwischen schon bis an den Rand unseres Sonnensystems gekommen. Im Vergleich zu den Strecken, die wir mit Teleskopen zurücklegen können, ist das trotzdem lächerlich. Damit können wir Milliarden Lichtjahre weit ins Universum schauen.
Aber warum tun sich manche Menschen diese "Reisen" überhaupt an? Sie sind extrem teuer, gefährlich und aufwendig. Warum wollen manche Menschen immer noch mehr entdecken? "Auf der Ebene der Neugier gibt es keine Grenzen", sagt die Verhaltenspsychologin Anja Göritz von der Universität Augsburg. Na gut, dann treten wir sie an: die weiteste Reise, die überhaupt möglich ist. Wie sehen die Orte auf der weitesten Reise aus? Wie klingen sie? Und kann man sie mit künstlicher Intelligenz vielleicht sogar erlebbar machen?
Donnerstag | 09.01. | 21:45 Uhr | ARD alpha |
Freitag | 10.01. | 16:00 Uhr | ARD alpha |