Luftverkehr, Kanada 2021
Die Statistiken sind eindeutig: Unter allen Transportmitteln ist das Flugzeug zweifellos das sicherste. Vergleicht man die zurückgelegten Strecken, so verunglücken im Luftverkehr deutlich weniger Menschen als beispielsweise bei Fahrten mit der Bahn. Mit Abstand am gefährlichsten ist übrigens das Auto. Doch eine hundertprozentige Sicherheit gibt es natürlich auch über den Wolken nicht. Und wenn es dann in einem Flugzeug tatsächlich zu ernsten Problemen kommt, kann die Situation sehr schnell durchaus fatal enden. Im Laufe der vergangenen Jahrzehnte gewann das Thema für immer mehr Menschen an Relevanz. Schließlich wurden vor der Corona-Krise allein über die Flughäfen der EU pro Jahr Starts und Landungen mit mehr als 1,5 Milliarden Passagieren abgewickelt. Um diese zu schützen, arbeiteten und arbeiten bis heute Flugzeugbauer, Airlines, Ingenieure und Techniker ständig an Verbesserungen der Sicherheitskonzepte. Dabei wird wiederholt deutlich, dass Unfälle und Abstürze in der Regel zu neuen Erkenntnissen führen, die dann für die Verbesserung der Flugsicherheit genutzt werden können. Die Serie "Mayday - Alarm im Cockpit" zeichnet auch in der 20. Staffel spektakuläre Zwischenfälle nach, aus denen die Fachleute neue Lehren ziehen konnten. Die Zuschauer erleben die jeweiligen Ereignisse anhand dramatischer Spielszenen und aufwendiger Computeranimationen hautnah mit. Hinterher wird gezeigt, wie Ermittler Stück um Stück ein umfassendes Bild der Katastrophe zusammensetzen. Was genau ist passiert? Handelte es sich um technisches oder menschliches Versagen? Was muss geschehen, damit sich ein derartiges Unglück nicht noch mal ereignet? "Mayday - Alarm im Cockpit" gibt Antworten.
Originaltitel: Mayday
– Pacific Plunge
Samstag | 14.12. | 06:15 Uhr | National Geographic |
Besetzung | Jonathan Aris | Narrator _ self |
Die McDonnell Douglas-Maschine des Alaska-Airlines-Fluges 261 befindet sich am 31. Januar 2000 auf dem Weg vom mexikanischen Puerto Vallarta nach Seattle. Unweit von Los Angeles verliert der Pilot plötzlich die Kontrolle. Offenbar gibt es Probleme mit der Trimmung: Die Abstimmung zwischen Höhen-, Seiten- und Querruder funktioniert nicht mehr. Mit purer Muskelkraft versucht die Crew, die Katastrophe zu verhindern. Vergeblich - die MD-83 stürzt kopfüber in den Pazifik. Alle 88 Menschen an Bord kommen ums Leben. Nun gilt es, die Wrackteile aus dem Meer zu bergen und die Ursachen des Unglücks aufzuklären.