Dokumentation, Deutschland 2024
Seit der Industriellen Revolution wird darüber gestritten, ob es genug oder zu viele Menschen gibt. Seit einigen Jahrzehnten kommt die Größe "CO2-Ausstoß pro Kopf und Jahr" hinzu, die der alten Debatte neue Schärfe verleiht. Bertolt Meyer trifft zwei Wissenschaftler, deren Haltungen dazu unterschiedlicher nicht sein könnten. Die britisch-brasilianische Philosophin Karin Kuhlemann ist überzeugt, dass das globale Bevölkerungswachstum der Menschheit zum Verhängnis wird, wenn wir nicht sofort drastische Maßnahmen ergreifen. Wie sehen diese Maßnahmen aus? Ganz einfach: Wir dürfen keine Kinder mehr bekommen.
Der Schweizer Philosoph und Ökonom Dominik Roser mahnt zur Gelassenheit. Jeder Eingriff in die Bevölkerungsdynamik sei im Zweifel falsch, viel zu unklar seien die tatsächlichen Folgen.
Das wird auch deutlich, wenn man einen Blick auf die Ein-Kind-Politik Chinas wirft. Eine kurze Reportage begleitet den Äthiopier Feyera Abdissa in Berlin, wo er für seinen Arbeitgeber, die Deutsche Stiftung Weltbevölkerung, einen demografischen Bericht aus seiner Heimatregion vorstellt.
In den vergangenen 200 Jahren hat sich die Menschheit dreimal verdoppelt. Wann ist eine Grenze erreicht? Ist die aktive Begrenzung des Bevölkerungswachstums der einzige Weg, um die Klimakrise in den Griff zu bekommen?
Regie | Juri Mazumdar |
Die Philosophin und Autorin Karin Kuhlemann sagt, dass das weltweite Bevölkerungswachstum die größte, allem anderen zugrunde liegende Bedrohung für die Menschheit ist.
Sonntag | 15.12. | 01:45 Uhr | arte |
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Sonntag | 15.12. | 02:10 Uhr | arte |
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Sonntag | 15.12. | 02:40 Uhr | arte |
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