Tourismus, Deutschland 2019
Borneo verheißt Dschungelabenteuer, wilde Tiere, exotische Pflanzen und weiße Sandstrände. Nur wenige wissen, dass es auf der drittgrößten Insel der Welt auch eine Eisenbahn gibt.
Gebaut wurde sie Ende des 19. Jahrhunderts von der Handelsgesellschaft "British North Borneo Company", um Bodenschätze und Tabak aus Nordborneo zu den Häfen zu transportieren. Eine filmische Entdeckungsreise, nicht nur für die Liebhaber der Schiene.
Wie vor über 100 Jahren verläuft die meterspurige Eisenbahnlinie auch heute noch entlang der Ostküste des malaysischen Bundesstaates Sabah. Im Süden schlängelt sie sich abenteuerlich durch das Flusstal des Padas ins Landesinnere. Für dieses Bahnabenteuer stehen je nach Etappe eine historische Dampflok, Dieselloks und Triebwagen zur Verfügung - Reisen im kolonialen Stil, im schaukelnden Regionalzug oder auf bloßen Planken im Güterwaggon.
Neben der Eisenbahn kann man in den Mangrovenwäldern Nordborneos noch auf große Gruppen von Nasenaffen treffen, in den Regenwäldern sind es die
"Waldmenschen", wie die Orang-Utans in der Landessprache heißen. Beides sind geschützte Spezies, deren ursprüngliche Lebensräume immer mehr von den profitversprechenden Ölpalm-Plantagen verdrängt werden.
Musikalische Unterhaltung auf echt malaysische Art bieten ein traditioneller Instrumentenbauer und ein junges modernes Orchester mit ihren Bambusinstrumenten.
Montag | 23.12. | 12:30 Uhr | phoenix |
Von | Susanne Mayer-Hagmann |
Eine Dampflok der englischen Vulcan Foundry aus den 50er Jahren steht vor den restaurierten Reisezugwagen der North Borneo Railway.