Tourismus, Deutschland 1991
Die Altstadt von Porto ist seit 1996 UNESCO-Weltkulturerbe. Eine der angenehmsten Arten diese lebhafte und faszinierende Stadt kennenzulernen, ist eine Fahrt mit der "Elektrischen", wie Portos historische Straßenbahn genannt wird. Wir sehen die tosenden Wellen des Atlantiks an der Foz do Douro und beobachten Brückenspringer bei ihrem waghalsigen Hobby, dem Sprung von der Ponte Dom Luis I.. Die Bogenbrücke ist eines der Wahrzeichen Portos. Wir erfahren, warum die Einwohner Portos als "Kuttelesser" bezeichnet werden und erleben an São João, dem berühmten Stadtfest Portos, wie eine ganze Stadt Kopf steht.
Am nächsten Tag steigen wir in São Bento, dem Innenstadtbahnhof Portos, ein in den Mira Douro. Der Begriff bedeutet Aussichtspunkt, ein treffender Name für einen Zug, der von Porto aus 170 Kilometer Richtung spanischer Grenze durch eine der landschaftlich schönsten Gegenden Portugals fährt. Dabei schlängelt er sich entlang des Douros durch das Weinanbaugebiet Alto Douro, dem ältesten Weinanbaugebiet mit geschützter Herkunftsbezeichnung, auch ein UNESCO-Weltkulturerbe. Hier wachsen die Trauben für den berühmten Portwein.
Andere Personen | Autor: Alexander Schweitzer, Kontakt: Andrea Wich |