Doku-Soap, Deutschland 2024
Nach einem heftigen Streit mit seiner Frau Malena (27) war Jerome (30) in Essen für zwei Tage verschwunden. Seit gestern ist er wieder zuhause. Trotzdem ist die Stimmung am Tiefpunkt - nicht nur, dass die letzte Auseinandersetzung noch nicht vom Tisch ist, nun steht sogar die Existenz der fünfköpfigen Patchworkfamilie auf dem Spiel. Denn Jerome ist erneut ohne Krankschreibung nicht zur Arbeit erschienen. Jessica (38) und Olaf (53) wiederum wollen ihren Sohn um jeden Preis zurückhaben. Dafür müssen sie dem Jugendamt beweisen, dass sie dem Neugeborenen ein kindegerechtes Zuhause bieten können. Aber erst einmal müssen die 38-Jährige und ihr Verlobter ihre Wohnungssituation klären. Eigentlich wollten sie ihr Kind in der Wohnung von Olafs verstorbenem Vater in Hamburg großziehen, doch die Verhältnisse dort sind immer noch nicht geklärt. Trotzdem beginnen sie mit den Renovierungsarbeiten. Monika (51) und Stefan (31) haben derweil einiges zu erledigen. Obwohl sie kein Paar mehr sind, fühlen sie sich immer noch sehr verbunden. Darum besuchen die beiden heute das Grab von Stefans Vater. Und dann hat der 31-Jährige noch einen wichtigen Punkt auf der Agenda: Nach fünfjähriger Arbeitslosigkeit soll er heute einen Vertrag unterschreiben. Welche Tätigkeit er ausführen soll, wird er vor Ort erfahren. In Gelsenkirchen hat Dagmar (58) unterdessen mal wieder Besuch von ihrer Freundin Elke (69). Die Frührentnerin kann Unterstützung gut gebrauchen. Denn Dagmar ist körperlich mittlerweile extrem eingeschränkt und kann nur noch kurze Zeit ohne Unterstützung stehen. Ihre Wohnung verlässt die 58-Jährige kaum noch. Da auch Radfahren nicht mehr möglich ist, hat die 58-Jährige ihr Lastenrad online zum Verkauf angeboten. Jetzt will sie herausfinden, ob es mehr Sinn macht, das Rad an den Fahrradhändler zurückzuverkaufen.
| Mittwoch | 22.01. | 16:05 Uhr | RTLZWEI |
Jessica und Olaf gestalten die Wohnung kindgerecht
Die Sozial-Reportage "Hartz, Rot, Gold" zeigt das Leben in zwei der ärmsten Städte Deutschlands: Gelsenkirchen im Ruhrgebiet und Bremerhaven an der Nordseeküste. Die Menschen hier haben eines gemeinsam: Sie leben dort, wo die Wenigsten einen festen Job haben und damit oft jeden Cent zweimal umdrehen müssen.
