Doku-Soap, Deutschland 2024
Endlich ist es so weit! Malena (27) und Jerome (30) können mit ihren drei Kindern zurück in ihre Wohnung. Inklusive der Kinder, Koffer und Hund geht es schließlich mit dem Taxi und der U-Bahn ab nach Hause. Doch dort wartet eine böse Überraschung. Nach einem Telefonat mit der Handwerkerfirma stellt sich heraus, dass der Fehler bei der Hausverwaltung liegt. Können Jerome und Malena alles alleine richten - oder müssen sie heute womöglich auf dem Boden schlafen? Stephan (42) hat unterdessen eine geniale Idee. Statt sich in Bremen eine Wohnung zu suchen, möchte er sich vom Jobcenter einen Wohnwagen finanzieren lassen. Das wäre wesentlich günstiger und er wäre nicht an einen Ort gebunden. So hätte er alle Vorzüge der Obdachlosigkeit, nur auf Rollen und inklusive eines Daches - eine Win-Win-Situation. Doch zunächst braucht Stephan wieder Bürgergeld. Wird sein Traum vom Camper-Leben in Erfüllung gehen? Dieter (48) und Sandy (45) wiederum sind zwar kein Paar mehr, aber mittlerweile direkte Nachbarn und immer noch befreundet. Das ist praktisch, denn sie teilen sich eine Waschmaschine und einen Trockner. Sandy hilft ihrem Ex-Freund heute beim Aufräumen und erzählt von ihrem Handicap. Sie braucht für alles etwas länger, aber davon lässt sie sich nicht unterkriegen. Der 48-Jährige wünscht sich wieder eine Frau an seiner Seite und hat die Hoffnung, mit Sandy wieder zusammen zu kommen, noch nicht ganz aufgegeben. Gibt es für die beiden noch eine zweite Chance? Lisa (18) zieht derweil aus der Frauen-WG aus. Das Geld für die Erstausstattung hat sie bereits bekommen und auch schon das Nötigste gekauft, nur ein Kühlschrank fehlt ihr noch. Dafür geht sie zur Caritas, um auch dort einen Zuschuss zu beantragen und bekommt 250 Euro zugesprochen. Anschließend schaut die 18-Jährige gemeinsam mit Oma Petra (63) beim Second-Hand-Laden vorbei. Wird Lisa einen passenden Kühlschrank finden, der in ihr Budget passt?
Nach dem Wasserschaden dürfen Malena, Jerome und die Kids zurück in die Wohnung, wo aber eine böse Überraschung auf sie wartet.
Die Sozial-Reportage "Hartz, Rot, Gold" zeigt das Leben in zwei der ärmsten Städte Deutschlands: Gelsenkirchen im Ruhrgebiet und Bremerhaven an der Nordseeküste. Die Menschen hier haben eines gemeinsam: Sie leben dort, wo die Wenigsten einen festen Job haben und damit oft jeden Cent zweimal umdrehen müssen.