Animationsserie, Deutschland / Frankreich / Australien 2013
Das große Chinaabenteuer: Vom Wirbelsturm verweht - Teil 1
Das Wetter spielt den Wikingern einen Streich. Plötzlich finden sie sich in China wieder, und ihr Drachenboot schwimmt in einem Reisfeld! Da ist es nicht leicht, sich das Vertrauen der Einheimischen zu erobern und dem Drachenboot Flügel zu verleihen.
Es ist ein gigantischer Wirbelwind, der das Drachenboot der Wikinger unversehens packt und über den halben Globus hinein ins chinesische Reich der Mitte schleudert. Doch nicht genug damit! Kaum vermögen unsere Helden wieder halbwegs klar über die Reling zu schauen, da tanzt auch schon ein ziemlich furchterregend ausschauender Drache um sie herum und macht Anstalten, sie nicht gerade mit Freundlichkeit zu begrüßen. Die Wikinger irren sich. Es ist nur ein Drache aus Papier, und der gehört Mingzhu, einem Mädchen, das unbedingt und so schnell wie möglich zur Küste muss, wo ihr kranker Vater in Magenkrämpfen auf sie wartet. Von Reisen kann allerdings erst mal gar keine Rede sein. Denn erstens sitzt das Drachenboot mitten in einem Reisfeld fest, zweitens hat die heftige Landung des Schiffes alles zerschlagen, was Mingzhu eigentlich braucht: die Medikamente für ihren Papa nämlich und den Handkarren, um die Arznei bis zu Küste zu transportieren. Und drittens mischt sich jetzt auch noch ein chinesischer General ein, der allerhöchstes Interesse am fliegenden Schiff der Fremden zeigt.
Originaltitel: Vic the Viking
Besetzung | Ben Hadad | Wickie |
Tilo Schmitz | Halvar | |
Tabea Meifert | Ylvi | |
Tom Deininger | Faxe | |
Tim Sander | Gorm | |
Hasso Zorn | Urobe | |
Der schreckliche Sven | ||
Arianne Borbach | Ylva | |
Stefan Staudinger | Tjurre | |
Cedric Eich | Gilby | |
Joachim Kaps | Pokka | |
Rainer Fritzsche | Ulme | |
Regie | Eric Cazes | |
Drehbuch | Fabienne Gambrelle | |
Produzent | studio100animation, ASE-Studios Pty Ltd. in Zusammenarbeit mit ZDF, TF1 | |
Andere Personen | Titellied: Madsen (nach der Originalmusik von Christian Bruhn) |
Käpt'n Halvars Sohn Wicki findet mit seinen blitzgescheiten Einfällen aus der gefährlichsten, aussichtslosesten und vertracktesten Situation einen Ausweg.
Kapitän Halvar und der schrecklich krächzende Barde Ulme, der uralte Runenleser Urobe und Gorm, der in seinem Ausguck ständig mit einer zudringlichen Möwe kämpft, dazu der gutmütige und bärenstarke Faxe und die ewigen Streithähne Snorre und Tjure - sie alle sind ein ums andere Mal auf großer Kaperfahrt. Nichts ist ihnen schrecklicher, als zuhause im beschaulichen Flake Teller spülen zu müssen, nichts erscheint ihnen erstrebenswerter, als rudernd und segelnd, kämpfend und allen Stürmen trotzend die sieben Weltmeere zu verunsichern und sich, beladen mit kostbaren und sauer erkämpften Schätzen, als Helden feiern zu lassen. Blöd ist nur, dass die gestandenen Wikingerkerle - kraft ihrer nicht gerade sehr weit entwickelten Umsichtigkeit - unaufhörlich Kopf und Kragen riskieren und dabei mächtig in die Patsche geraten! Was für ein Glück ist es dagegen für alle, dass sie Halvars Sohn an Bord haben, den einzigen, der im Stande ist, ihnen aus dem Schlamassel wieder herauszuhelfen. Mit seinen blitzgescheiten Einfällen findet Wickie auch aus der gefährlichsten, aussichtslosesten und vertracktesten Situation einen Ausweg. Denken wir bloß an den schrecklichen Sven! Oft genug geraten die Wikinger mit diesem üblen Piraten aneinander und laufen höchste Gefahr, all ihrer Schätze beraubt und auf einer einsamen Insel ausgesetzt zu werden. Denken wir an die Ungeheuer aus der Meerestiefe, die Widrigkeiten des Wetters, die Empfindlichkeiten fremder Völkerschaften, die Gemeinheiten zwielichtiger Zufallsbekanntschaften! Was immer geschieht, Wickie ist zur Stelle, reibt sich die Nase, denkt kurz nach und dann, tja dann, dann rettet er Mann und Maus, und sorgt dafür, dass die Frauen und Kinder in Flake ihre Wikingercrew jedes Mal auf Neue und wohlbehalten in die Arme schließen können. Titellied: Madsen