Alpinismus, Österreich 2019
Seit 150 Jahren organisieren Bergführer aus Kals, Sommer wie Winter, sowohl unvergessliche Bergtouren im Nationalpark Hohe Tauern als auch zum Gipfel des Großglockners. Spektakuläre Erstbegehungen am Glockner, wie die hochalpine Südwandwächter Route oder die Rotpunktbegehung der Kastenwand, zeugen davon, dass Hobby und Beruf bei den Kalser Bergführern zur Leidenschaft verschmelzen.
Originaltitel: Bergwelten
Der Alpenvereinsgründer Johann Stüdl gründete vor 150 Jahren in Kals den ersten Bergführerverein der Ostalpen und organisierte somit erstmals das Bergführerwesen am Großglockner. Das brachte Lohn und Arbeit nach Kals. Die Bergführer haben bis heute großen Anteil am florierenden Tourismus der Region. Sie erklimmen nicht nur mit Schulklassen und der 74jährigen Urenkelin von Johann Stüdl den Gipfel, sondern bringen ihren Gästen die Natur in unvergesslichen Bergtouren rund um den Glockner näher. Im Winter bieten sie sowohl spektakuläre Eiskletterkurse als auch geführte Skitouren an. Zudem sind die Bergführer seit 150 Jahren für die Instandhaltung der Klettersteige verantwortlich, um den Gästen ein möglichst sicheres Bergabenteuer zu garantieren. Anspruchsvolle Erstbegehungen am Glockner, wie die Südwandwächter Route oder die Rotpunktbegehung der Kastenwand, zeigen, dass Hobby und Beruf bei den Bergführern aus Kals zu einer Leidenschaft verschmelzen.