Doku-Soap, Deutschland 2020
Hartz-IV-Empfängerin Ruth hat lange nach einer Stelle gesucht und nun nach vielen Jahren der Arbeitslosigkeit einen Minijob gefunden. Endlich kommt zumindest ein bisschen mehr Geld aufs Konto. Doch das Jobcenter verrechnet diesen Lohn mit ihren Hartz-IV-Bezügen - und zwar mit dem Höchstsatz. Die Konsequenz: Weniger Geld trotz Arbeit. Die alleinerziehende Mutter und ihr Sohn stehen nun vor großen finanziellen Herausforderungen. Auch Sarah bezieht seit der Geburt ihrer jüngsten Tochter Geld vom Amt. Ihr Mann Lars ist seit mittlerweile acht Jahren Hartz-IV-Empfänger. Vor Kurzem hat er einen Mini-Job als Malerhelfer gefunden. Trotzdem ist das Geld der beiden am Ende des Monats oft restlos aufgebraucht. Auch diesmal sieht es schlecht aus: Der Kühlschrank ist leer und die vierköpfige Familie hat nur noch knapp 20 Euro in der Haushaltskasse. Wie werden Sarah und Lars mit ihren Kindern nun über die Runden kommen? Die 21-jährige Janine ist erst im vergangenen Jahr der Liebe wegen nach Salzgitter gezogen. Doch kurz darauf waren sie und ihr Sohn wieder allein. Außerdem soll in wenigen Tagen ihr nächstes Kind zur Welt kommen. Mit dem Vater ihres noch ungeborenen Babys lebt die Hartz-IV-Empfängerin nicht zusammen. Finanziell muss sie nun auf jeden Cent achten. Wie wird die junge Mutter den Alltag allein mit zwei kleinen Kindern meistern?
Auch mit Job kann man auf Hartz IV angewiesen sein. Das zeigt u.a. der Fall von Sarah und Lars.
"Hartz und herzlich" beleuchtet die Zustände in verschiedenen sozialen Brennpunkten. Die Doku-Reihe blickt auf den Alltag der Betroffenen und erzählt die Geschichten der Menschen am Rande des Existenzminimums. Produziert wird das Format von der UFA Show & Factual GmbH.