Tiere, Saudi-Arabien 2011
Wenn Tiere in ein Gebiet einwandern, in dem sie bisher nicht heimisch waren, sprechen Experten von einer "Biologischen Invasion" - und so martialisch, wie das klingt, endet diese "Eroberung" auch oft: Die ökologische Nische der Invasoren ist meist schon durch einheimische Arten besetzt, und zwischen alteingesessenen und zugewanderten Tieren beginnt ein Verdrängungswettbewerb. Hinzu kommt, dass die Neuankömmlinge außerhalb ihrer Herkunftsregion oft keine natürlichen Feinde haben und sich daher besonders rasant vermehren können. Die Serie "Tierische Eroberer" stellt diese oft unterschätzte Gefahr vor.
Originaltitel: Invaders
– Moose Rampage
Montag | 30.12. | 14:50 Uhr | NatGeo Wild |
Besetzung | Rick Robles | Self |
Regie | Kevin Bachar, Gianna Savoie, Ryan Doyle, Jackie Forster, Justin Weinrich |
Elche sind von Russland über Nordeuropa bis nach Nordamerika verbreitet - etwa 2,5 Millionen gibt es weltweit. Die Beziehung des Menschen zu den gewaltigen, bis zu 750 Kilogramm schweren Pflanzenfressern ist dabei keineswegs unproblematisch: Wenn sie sich bedroht oder in die Enge getrieben fühlen oder ihren Nachwuchs verteidigen, gehen Elche sehr schnell zum Angriff über. Hinzu kommen die zahlreichen Wildunfälle auf den Straßen. Was ist in solchen Fällen zu tun? "Tierische Eroberer" zeigt, mit welchen Mitteln Experten versuchen, das Zusammenleben von Mensch und Elch unproblematischer zu gestalten.