Tiere, Saudi-Arabien 2011
Wenn Tiere in ein Gebiet einwandern, in dem sie bisher nicht heimisch waren, sprechen Experten von einer "Biologischen Invasion" - und so martialisch, wie das klingt, endet diese "Eroberung" auch oft: Die ökologische Nische der Invasoren ist meist schon durch einheimische Arten besetzt, und zwischen alteingesessenen und zugewanderten Tieren beginnt ein Verdrängungswettbewerb. Hinzu kommt, dass die Neuankömmlinge außerhalb ihrer Herkunftsregion oft keine natürlichen Feinde haben und sich daher besonders rasant vermehren können. Die Serie "Tierische Eroberer" stellt diese oft unterschätzte Gefahr vor.
Originaltitel: Invaders
– Pigzilla
Donnerstag | 05.12. | 04:00 Uhr | NatGeo Wild |
Montag | 23.12. | 16:30 Uhr | NatGeo Wild |
Besetzung | Rick Robles | Self |
Schweine sind nützliche und robuste Nahrungslieferanten - und als solche wurden sie vor Jahrhunderten von englischen Siedlern in Australien eingeführt. Dass ab und an einige von ihnen entkamen und sich in der Wildnis fortpflanzten, war unvermeidlich und lange Zeit kein Problem. Doch inzwischen ist die Anzahl verwilderter Hausschweine derart in die Höhe geschossen, dass sie zum echten Problem werden: Die Tiere gefährden nicht nur den Fortbestand einheimischer Arten, sie verbreiten auch Krankheiten, zerstören Ernten und attackieren immer wieder sogar Menschen!