Doku-Reihe, Großbritannien 2021
In den Tiefen der Ozeane gibt es nicht nur faszinierende Unterwasserlandschaften, sondern auch zahllose Mysterien zu entdecken. Dazu gehören Schiffswracks, versunkene Schätze und ganze Städte, die einst überflutet wurden. Die Serie "Enthüllt: Geheimnisse der Meere" zieht in Staffel 4 einmal mehr den "Badewannenstöpsel" und begibt sich mit Hilfe neuester Tricktechnologien auf spannende Expeditionen. In jeder einzelnen Folge führen Unterwasserarchäologen, Geologen, Biologen und andere Experten den Zuschauern ihre immer wieder bahnbrechenden Erkenntnisse höchst eindrucksvoll vor Augen. Beispielsweise schauen sie in die Zeiten des Wilden Westens zurück, indem sie das Wrack eines Schaufelraddampfers aus dem 19. Jahrhundert untersuchen. Dabei entdecken sie kistenweise Champagnerflaschen - ein Fund, der völlig neue Rückschlüsse auf eine scheinbar bekannte Vergangenheit zulässt. In einer weiteren Folge geht es um den wohl größten Schatz, der jemals auf dem Grunde des Meeres gefunden wurde: Anfang des Jahrtausends sorgte die Entdeckung des Wracks der "Black Swan" durch eine US-amerikanische Expedition für Verwicklungen zwischen den Vereinigten Staaten und Spanien. Das Schiff segelte einst unter spanischer Flagge und hatte Gold- und Silbermünzen im Wert von rund einer halben Milliarde Dollar an Bord. Auch dies ist eine Geschichte für "Enthüllt: Geheimnisse der Meere". Die Serie kombiniert neueste Unterwasserforschung mit den aktuellsten Möglichkeiten der Visualisierung. Auf diese Weise entstehen keine künstlerisch inspirierten Fantasieräume, sondern reale und bis ins kleinste Detail sichtbar gemachte Landschaften, die dem menschlichen Auge bislang verborgen geblieben waren.
Originaltitel: Drain the Oceans
– The Great Barrier Reef
Dienstag | 19.11. | 14:50 Uhr | National Geographic |
Seit seiner Aufnahme in die Liste des UNESCO-Weltnaturerbes im Jahr 1981 hat das Great Barrier Reef die Hälfte seiner Korallenbestände verloren. Die Meereserwärmung setzt ihm ebenso zu wie der zunehmende Schiffsverkehr. Weniger bekannt ist, wie viele Schiffe im Laufe der Jahrhunderte in der über 340.000 Quadratkilometer großen Meeresregion versunken sind. Dazu zählt etwa ein britisches Kriegsschiff aus dem 18. Jahrhundert, das mit der Meuterei auf der Bounty in Verbindung steht. Forscher vermuten hier darüber hinaus die Überreste von "Australiens Titanic", der 1909 spurlos verschwundenen S.S. Waratah.