Doku-Soap, Deutschland 2025
In Salzkotten bei Paderborn sind Rosa (53) und Ingo (55) mit ihren fünf Kindern schon früh auf den Beinen. Der Familienvater hat sich die Wirbelsäule versteifen lassen und bekommt heute probeweise einen Schmerzschrittmacher eingesetzt. Sein ältester Sohn Niklas (25) hält mit den Geschwistern zuhause die Stellung. Der Abschied fällt allen schwer - und niemand weiß, ob der Eingriff glückt. Während Ingo operiert wird, will der Niklas sein Zimmer mit Hilfe seiner Geschwister eine Etage nach unten verlagern. Während seine Frau Tanja (45) im Krankenhaus ist, wächst derweil Willys (62) Männer-WG in Gelsenkirchen-Ückendorf. Neben Mitbewohner Günni ist sein 24-jähriger Sohn Tim für ein paar Tage zu Besuch. Willy hat in den vergangenen zwei Wochen durch mehr Bewegung und den Verzicht auf Kohlenhydrate fast zwölf Kilo abgenommen. Aber ob sich der gebürtige Rheinländer noch zum Stuhl-Yoga-Profi entwickelt? Nach anfänglicher Skepsis unterstützen ihn auch Günni und Tim bei den Übungen. In Bremen ist Stephan (42) unterdessen mit seinem Hund Socke unterwegs. Sein Zwei-Euro-Job als Müllwächter endet demnächst, das sind 160 Euro monatlich weniger in der Haushaltskasse. Doch ihn beschäftigt aktuell ein anderes finanzielles Thema. Denn da gibt es noch seine Privatinsolvenz: Immerhin trägt Stephan einen Schuldenberg von 230.000 Euro mit sich herum. Ebenfalls Bremen ist Geringverdienerin Sabrina (40) auf dem Weg zum Mieterschutzbund. Die gebürtige Oldenburgerin hatte vorschnell eine Vereinbarung mit ihrem Vermieter unterschrieben. Darin stimmt sie zu, Mietrückstände über 9.000 Euro zu begleichen und ihre von Schimmel befallene Wohnung zu räumen. Doch nun will sie Schadensersatz einfordern. Ob sie damit Erfolg haben wird?
| Mittwoch | 17.12. | 17:05 Uhr | RTLZWEI |
Sabrina auf Krawall: Sie fordert Schadensersatz ein!
Die Sozial-Reportage "Hartz, Rot, Gold" begleitet verschiedene Menschen, die in zwei der ärmsten Regionen Deutschlands leben: dem Ruhrgebiet und dem "Zwei-Städte-Staat" Bremen-Bremerhaven. Die Menschen hier haben eines gemeinsam: Sie leben dort, wo die Wenigsten einen festen Job haben und damit oft jeden Cent zweimal umdrehen müssen.
