Reality-Soap, Großbritannien 2021
Seit Jahrtausenden wagen sich Menschen aufs Meer. Als Fischer, Händler und Forscher aber auch als Krieger befahren sie die Ozeane. Durch Stürme, Kämpfe oder fatale Unzulänglichkeiten kommt es dabei immer wieder zu Unglücken. Auf dem Boden der Ozeane liegen daher zahllose Überreste versunkener Boote und Schiffe. Von der antiken Galeere bis zum Atom-U-Boot - Wracks aus allen Epochen der Menschheitsgeschichte zeugen vom Wagemut der Seefahrer und den enormen Gefahren, denen sie sich bis heute aussetzen. "Die Wrack-Ermittler - Unglück auf dem Meer" führt eindrucksvoll vor Augen, dass in den Tiefen der Weltmeere etliche Rätsel, unermessliche Schätze und mitunter sogar Kriegsgeheimnisse verborgen sind. Gemeinsam mit professionellen Tauchern, Archäologen und hochqualifizierten Ermittlern begeben sich die Filmemacher auf abenteuerliche Expeditionen in eine zumeist unbekannte Unterwasserwelt, um dort die unterschiedlichsten Wracks aufzuspüren. Jeder Tauchgang wird zu einer packenden Reise in die Vergangenheit, denn jedes einzelne Schiff erzählt eine ganz eigene Geschichte. "Die Wrack-Ermittler - Unglück auf dem Meer" rekonstruiert die letzten Stunden und Augenblicke vor der Katastrophe. Was genau ist passiert? Und wie haben die Menschen an Bord den Untergang erlebt? Gab es Überlebende? Auf der Suche nach Antworten nutzen die einzelnen Folgen der Serie aufwendige CGI-Technologie sowie exklusives Archivmaterial und lassen darüber hinaus Experten oder sogar Zeugen zu Wort kommen, die das jeweilige Geschehen fundiert schildern. Auf diese Weise entsteht ein umfassendes Bild, das es ermöglicht, die Unglücke auf dem Meer in ihrer ganzen Tragweite und Dramatik erfahrbar zu machen.
Originaltitel: Ocean Wreck Investigation
– Last Days of the Battleship
Samstag | 19.04. | 04:35 Uhr | National Geographic |
Besetzung | Raj Ghatak | Narrator |
Moderator | ||
Kamera |
Spätestens seit 1945 gilt das Konzept des Schlachtschiffs als überholt; ersetzt wurden die schwerfälligen Großkampfschiffe durch die kleineren, aber wendigen Zerstörer sowie durch U-Boote und Flugzeugträger. Insbesondere im Verlauf des Zweiten Weltkriegs hatten sich die schwimmenden Festungen mehrfach als verwundbar erwiesen: So kam es bei der Versenkung des britischen Schlachtkreuzers HMS Hood am 24. Mai 1941 zur Explosion der Munitionskammern, die nur drei der 1418 Besatzungsmitglieder überlebten. Ähnlich verheerend traf es am 7. Dezember 1941 die USS Arizona beim japanischen Angriff auf Pearl Harbor.