Krimireihe, Deutschland 2017
Im "Polizeiruf 110: Dünnes Eis" müssen die Magdeburger Ermittler Brasch, Köhler und Lemp einen mysteriösen Entführungsfall aufklären. Als die 23-jährige Boutiqueverkäuferin Kim Peelitz auf dem Weg zur Arbeit entführt wird, soll ihre Mutter Anja, eine Altenpflegerin, 100.000 Euro zahlen, damit Kim freikommt. Verzweifelt wendet sich Anja an die Magdeburger Polizei, die umgehend die Fahndung nach der jungen Frau einleitet. Schnell stellen Brasch und Köhler erste Ungereimtheiten fest. Kim ist kein typisches Entführungsopfer. Sie stammt aus einfachen Verhältnissen. Ihr leiblicher Vater ist offenbar vor vielen Jahren verstorben. Warum erpressen die Entführer ausgerechnet die alleinstehende Altenpflegerin?
Am Entführungsort findet Brasch Kims Handy. Aus den gespeicherten Nachrichten geht hervor, dass Kim sich in den letzten Wochen verfolgt gefühlt hat. Die Spur führt zu Kims Stiefvater Jost Liebig, der nach der Scheidung von Anja hinter deren Rücken offenbar noch Kontakt zu seiner Stieftochter hatte. Jost erzählt Brasch, dass Kim von ihrem Ex-Freund belästigt wurde. Gleichzeitig erhält Anja eine neue Nachricht ihrer verängstigten Tochter. Anja soll das Lösegeld noch am selben Tag in einem Papierkorb in der Magdeburger Innenstadt deponieren. Wenn die Entführer mitbekommen, dass sie die Polizei informiert hat, werden sie Kim etwas antun.
Die Ermittler bereiten die Geldübergabe vor, doch dann erfahren sie, dass Anja ihnen ein wichtiges Detail verschwiegen hat.
Besetzung | Claudia Michelsen | Hauptkommissarin Doreen Brasch |
Matthias Matschke | ||
Kriminalrat Uwe Lemp | ||
Anja Peelitz | ||
Jost Liebig | ||
Lucie Hollmann | Kim Peelitz | |
Roman Breitkreiz | ||
Anna Herrmann | Michelle Mendel | |
Regie | Jochen Alexander Freydank | |
Drehbuch | Eoin Moore, Anika Wangard | |
Autor | Stefan Rogall | |
Kamera | Peter Nix | |
Musik | Ingo Ludwig Frenzel |
Drehbuch nach einer Vorlage von Stefan Rogall