Dokumentation, Schweiz 2024
Am Mount Everest, dem höchsten Berg der Erde, läuft nichts mehr ohne Helikopter. Der Helikopterverkehr explodiert im ländlichen Khumbu-Tal, einer Region des Himalajas im Nordosten Nepals.
Auf dem Flughafen in Lukla sind Maurizio Folini aus der Schweiz und Siddhartha Gurung aus Nepal als Helikopterpiloten im Dauereinsatz.
"Der Everest ist zum Luxusberg geworden", stellt Maurizio Folini fest, der seit zwölf Jahren dorthin kommt. Tausende Dollar blättern Alpinisten für Helikopterflüge hin, um sich vom Basislager hinunterfliegen zu lassen und sich in bequemen Hotels zu erholen. Früher hätte das gegen die bergsteigerische Ethik verstoßen. Auch Trekker nehmen immer häufiger den Helikopter. Die Folge: gefährlich viele Anflüge im kleinen Gebirgsflughafen Lukla.
Doch der Helikopter leistet auch wichtige Hilfe bei Bergrettungen während der Everest-Saison. Siddhartha Gurung ist Pionier: Er wurde in der Schweiz von der Air Zermatt ausgebildet und ist heute CEO einer Firma. Maurizio Folini hat als Erster einen Bergsteiger von über 7000 Metern Höhe gerettet und fliegt während der Saison viele Alpinisten von Camp 2 des Everest hinunter ins Spital Lukla zur Behandlung. Dieses wurde von der Schweizerin Nicole Niquille gegründet.
Von | Jacqueline Schwerzmann |
Der ehemalige Expeditionsleiter Kari Kobler vor dem Mount Everest.
Montag | 13.01. | 20:15 Uhr | 3sat |
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