Natur und Umwelt, Deutschland / Großbritannien 2016
In den Hochgebirgsregionen der Erde müssen Pflanzen und Tiere härteste Anforderungen erfüllen - eine großartige Welt, aber nur für extreme Spezialisten.
In den Rocky Mountains, den Anden und im Himalaja herrschen raue Witterungsbedingungen. Zerklüftetes Terrain, steile Hänge und ein Mangel an Sauerstoff, Futter und Wasser bilden die größten physischen Herausforderungen des Planeten.
Nur extreme Kletterkünstler wie der Nubische Steinbock oder der gewandte Schneeleopard können sich dort behaupten. Die gewaltigen Gebirgsregionen zählen zu den beeindruckendsten Landschaften der Erde, doch nur wenige Pioniere sind zäh genug, dort zu siedeln.
Steinadler gleiten pfeilschnell durch Schluchten und Täler. Im Sturzflug erreichen sie über 300 Kilometer pro Stunde. Sie sind die zweitschnellsten Tiere der Welt. Da sie vom Säuger bis zu Aas alles fressen, gehören sie zu den erfolgreichsten Greifvogelarten. Um ihre Flugkünste aus der Nähe zu filmen, hat sie ein Kameramann mit einem Gleitschirm verfolgt und war fast so wendig wie die Adler.
Nubische Steinböcke verfügen über weiche konkave Hufe, die eine bessere Griffigkeit aufweisen als jeder Kletterschuh. Selbst steilste Felswände turnen sie geschmeidig hinauf und hinunter. Der Schneeleopard, das stärkste Raubtier des Hochgebirges, kann dank seiner Fellzeichnung mit der Umgebung optisch verschmelzen. Er ist dann so gut wie unsichtbar. Schneeleoparden sind besonders schwer zu filmen. Mithilfe von Kamerafallen ist es der Crew gelungen, Einblicke in die Welt dieser seltenen Wildtiere zu gewinnen.
Grizzlybären trotzen heftigsten Lawinen, indem sie weit oben in Höhlen an schneebedeckten Abhängen überwintern. Flamingos führen in eiskalten Salzseen in über 4000 Metern Höhe Tanzparaden auf. Die zerbrechlich wirkenden rosafarbenen Schönheiten trotzen widrigsten Bedingungen. Sie alle sind Bergspezialisten, die erstaunliche Antworten auf die extremen Herausforderungen der Bergwelten gefunden haben.
"Terra X" geht gemeinsam mit der BBC auf eine atemberaubende Weltreise, um extreme Lebensräume und ihre Bewohner in ihrer Einzigartigkeit zu dokumentieren.
Originaltitel: Planet Earth II
Freitag | 10.01. | 15:15 Uhr | 3sat |
Von | Justin Anderson |
Steinadler kommen in den Bergregionen von Europa, Russland, Nordwest-Afrika, Asien und Nordamerika vor. Für ihre Größe sind sie außergewöhnlich wendig und schnell. Im Sturzflug erreichen sie eine Geschwindigkeit von über 300 Kilometer pro Stunde.
Freitag | 10.01. | 13:45 Uhr | 3sat |
Eine Erde - viele Welten Inseln |
Folge 1 | |
Freitag | 10.01. | 14:30 Uhr | 3sat |
Eine Erde - viele Welten Wüsten |
Folge 2 | |
Freitag | 10.01. | 15:15 Uhr | 3sat |
Eine Erde - viele Welten Berge |
Folge 3 | |
Freitag | 10.01. | 16:00 Uhr | 3sat |
Eine Erde - viele Welten Dschungel |
Folge 4 | |
Freitag | 10.01. | 16:45 Uhr | 3sat |
Eine Erde - viele Welten Grasland |
Folge 5 | |
Freitag | 10.01. | 17:30 Uhr | 3sat |
Eine Erde - viele Welten Städte |
Folge 6 | |
Montag | 20.01. | 01:05 Uhr | 3sat |
Eine Erde - viele Welten Inseln |
Folge 1 | |
Montag | 20.01. | 01:50 Uhr | 3sat |
Eine Erde - viele Welten Wüsten |
Folge 2 | |
Montag | 20.01. | 02:35 Uhr | 3sat |
Eine Erde - viele Welten Berge |
Folge 3 | |
Montag | 20.01. | 03:15 Uhr | 3sat |
Eine Erde - viele Welten Dschungel |
Folge 4 | |
Montag | 20.01. | 04:00 Uhr | 3sat |
Eine Erde - viele Welten Grasland |
Folge 5 | |
Montag | 20.01. | 04:45 Uhr | 3sat |
Eine Erde - viele Welten Städte |
Folge 6 |