Dokumentation, Deutschland 2016
Auf den Philippinen, dem mit über 7000 Inseln größten Archipel der Erde, sind Fähren bis heute das Hauptbeförderungsmittel. Mal sind es kleinere Boote, mal größere Schiffe.
Der Film begleitet eine mehrtägige Reise von Puerto Princesa, der Hauptstadt der Insel Palawan, bis in den Norden der gleichnamigen Inselgruppe nach Coron auf der Insel Busuanga. Dabei muss öfter die Fähre gewechselt werden.
Es gibt Schnellfähren, Roll-on/Roll-off-Fähren, Katamarane, moderne Speedboote und unzählige traditionelle Banca-Boote. Kennzeichnend für diesen Bootstyp sind die Ausleger aus Bambusrohr, die ihm die Stabilität verleihen. Etwa 20.000 Bancas werden als offizielle Fähren zwischen den Inseln eingesetzt.
Die Passagen verlaufen meist nahe der Küste, vor spektakulärer Kulisse entlang der tropischen Inseln. Gelegentlich führen sie aber auch ins offene Meer, dann sind die Holzboote Wind und Wetter ausgesetzt. Sicherheit ist deshalb stets ein Thema, denn immer wieder gibt es Schlagzeilen wegen gekenterter Banca-Fähren. Dabei wird mitunter pauschal von "unsicheren Booten" gesprochen, während die Kapitäne und Mitarbeiter der Hafenbehörden auf ihre hohen Sicherheitsmaßstäbe verweisen.
In einem Land, in dem täglich Tausende Fähren Zigtausende Personen befördern, lassen sich auch mit modernsten Sicherheitsmaßnahmen gelegentliche Unfälle kaum vermeiden. Doch wenn einmal etwas passiert, sind häufig viele Menschen betroffen, so wie anderswo bei Unfällen mit der Bahn oder dem Bus.
Von | Peter Weinert |
Banca-Boat-Fähren sind auf den Philippinen weit verbreitet
Dienstag | 14.01. | 13:15 Uhr | 3sat |
Fährpassagen Mit Banca-Booten von Insel zu Insel |
||
Dienstag | 14.01. | 14:00 Uhr | 3sat |
Fährpassagen Rush Hour am Mekong |
S00E03 |