Landschaftsbild, Deutschland 2023
Laos ist bekannt für seine Natur, seine Karstlandschaften und die vielen Tiere, die in den Weiten der Monsunwälder zu Hause sind. Doch auch dort sind Abholzung und illegale Jagd verbreitet.
Tierschützer arbeiten landesweit daran, Entwicklung und Naturschutz in Einklang zu bringen. Die zweiteilige Dokumentation porträtiert die Perle Indochinas in all ihrer Schönheit und Widersprüchlichkeit. Teil eins führt in den Norden.
Dieser Teil des Landes besteht aus einer gebirgigen Landschaft, die zum Teil schwer zugänglich und dünn besiedelt ist. Der Wald in der Provinz Luang Namtha ist eine Mischform aus immergrünen Bäumen und solchen, die ihr Laub saisonal abwerfen. Dieser Lebensraum gefällt den Westlichen Schwarzen Schopfgibbons. Die Kletterkünstler, die sich in der Höhe am wohlsten fühlen, ernähren sich vor allem von Früchten, Blättern und Kleintieren. Doch von den umliegenden Dörfern gehen Gefahren für sie aus: Viele Menschen dort sind Spezialisten im Fallenstellen.
Nahe der alten Königsstadt Luang Prabang gibt es eine Schutzstation für Mondbären. Dort werden elternlose Jungtiere und aus der Gefangenschaft gerettete Bären von Umweltschützern großgezogen - und auf ein Leben in Freiheit vorbereitet.
Laos ist auch das Land der Elefanten. Doch deren Zahl schwindet. In der Provinz Xayaburi wurde das "Elephant Rescue Center" gegründet, in dem Biologen und Veterinäre versuchen, die Population durch Zucht und Auswilderung ins Gleichgewicht zu bringen. Und der Zoo nahe der Hauptstadt Vientiane ist zugleich eine Rettungsstation für heimische Wildtiere. Die Dokumentation begleitet eine nächtliche Auswilderungen von gesund gepflegten Tieren im Urwald.
Von | Christian Schidlowski |
Dienstag | 14.01. | 10:20 Uhr | 3sat |
Laos - Zauber der Langsamkeit Der Norden |
Folge 1 | |
Dienstag | 14.01. | 11:05 Uhr | 3sat |
Laos - Zauber der Langsamkeit Der Süden |
Folge 2 |