Archäologie, Großbritannien 2024
Im Jahr 30 vor Christus erlangt Octavian in Ägypten die Macht, und die legendäre Pharaonin Kleopatra begeht Suizid. Bis heute suchen Archäologen nach ihrer letzten Ruhestätte. Die Archäologin Kathleen Martínez vermutet sie im antiken Taposiris Magna. In einer neu entdeckten Grabkammer macht sie einen spektakulären Fund: ein verstümmelter männlicher Leichnam. Wurde er Opfer des Machtkampfes zwischen Kleopatra und Cäsars Erbe Octavian? Kleopatra ging als Ägyptens letzte Königin in die Geschichte ein. Unter ihrer Herrschaft verschmelzen die hellenistische und altägyptische Kultur. Belege für den regen Austausch der ägyptischen, griechischen und später auch römischen Kulturen findet die Ägyptologin Meredith Brand in Alexandria. Derweil entdeckt der Archäologe Basem Gehad bei Ausgrabungen in der Nekropole Philadelphia das Fragment eines griechisch inspirierten Mumienporträts und Grabbeigaben hellenistischer Herkunft. Klare Beweise für die Verschmelzung der Kulturen kurz vor dem endgültigen Niedergang des alten Ägypten. In ganz Ägypten suchen Grabungsteams unter dem Schutt der Jahrtausende nach Zeugnissen aus der Zeit der Pharaonen. Ihre Funde ermöglichen spannende Einblicke in die altägyptische Hochkultur.
Kleopatra, Ägyptens letzte Pharaonin - Im Tempel von Taposiris Magna werden Goldmünzen mit ihrem Abbild entdeckt.