Land und Leute, Deutschland 2015
Die zweiteilige Dokumentation stellt Albanien vor. Sie zeigt unbekannte Regionen, spürt Traditionen auf und besucht Menschen, die für den Aufbruch und den Wandel des Landes stehen.
Diese Etappe der Reise beginnt im Norden, wo altes albanisches Gewohnheitsrecht auf eine weitgehend unberührte Gebirgswelt trifft. Auf einer der letzten Eisenbahnlinien des Landes geht es in südlicher Richtung bis in die Hauptstadt Tirana.
Der europäische Kontinent ist kartografiert, vermessen und erforscht. Umrankt von Vorurteilen und Schauergeschichten über archaische Gewohnheitsrechte, gibt es aber noch ein Land, das wie ein weißer Fleck auf der Landkarte des südöstlichen Europas liegt. Von Kriegen geschüttelt und über Jahrzehnte hinweg abgeschottet von der Außenwelt, beheimatet dieses Land warmherzige Menschen und unglaubliche Naturschätze: Albanien.
Durch die langen Jahre der Hoxha-Diktatur ist Albanien in den Köpfen vieler bis heute ein verbotener Ort. Dabei finden Besucher dort grandiose Seenlandschaften, unberührte Küsten und atemberaubendes Hochgebirge - und das auf einem Gebiet von der Größe Belgiens.
Albanien ist arm, es ist aber auch reich: reich an Bergen, an landschaftlicher Vielfalt, an Tier- und Pflanzenwelten, an Kultur und Gastfreundschaft seiner Bewohner. Nach den dunklen Jahrzehnten der kommunistischen Diktatur, in der alle Religionen verboten waren, gilt Albanien als beispielhaft auf dem Balkan für das friedliche Zusammenleben von Christen und Muslimen.
Von | Thomas Radler |
Sonntag | 29.12. | 04:00 Uhr | 3sat |
Zauberhaftes Albanien Der Norden - Von den Bergen in die Hauptstadt |
S00E01 | |
Sonntag | 29.12. | 04:40 Uhr | 3sat |
Zauberhaftes Albanien Der Süden - Vom Landesinneren an die Küste |
S00E02 |