Tiere, Neuseeland 2020
Der Äquator ist eine gedachte Linie, die sich über eine Länge von mehr als 40.000 Kilometern rund um die Erde zieht und den Planeten in eine Nord- und eine Südhalbkugel teilt. Das Besondere der unmittelbaren Umgebung dieses erdumspannenden Kreises ist die Abwesenheit von Jahreszeiten wie man sie in gemäßigten Zonen wie beispielsweise in Mitteleuropa kennt. In den Tropen, also der Region zwischen dem nördlichen und südlichen Wendekreis mit dem Äquator in der Mitte, ist das Klima das ganze Jahr hindurch mehr oder weniger gleich: Die Sonneneinstrahlung ist enorm und es bleibt grundsätzlich feucht und heiß. Die Macher der Serie "Wilde Schätze des Äquators" reisten in diese faszinierende Zone unseres Planeten, um die hier herrschende ungeheure Vielfalt des Lebens in eindrucksvollen Bildern zu dokumentieren. Immerhin ist über die Hälfe aller auf der Erde lebenden Spezies hier zu Hause. "Wilde Schätze des Äquators" blickt auf die Biodiversität in Südamerika, Ozeanien oder Afrika und entführt die Zuschauer in undurchdringliche Dschungelgebiete, schneebedeckte Berge und die farbenfrohe Wunderwelt der großen Korallenriffe. Dabei wird deutlich: Auch in einer paradiesisch anmutenden Umgebung, in der genügend Nahrung für alle vorhanden ist, gilt das gnadenlose Gesetz der Wildnis. Ob im Amazonasbecken oder im Dschungel von Borneo, in der afrikanischen Savanne oder im kristallklaren Wasser tropischer Meere - überall stehen die Tiere der Äquatorregion in einem knallharten Verteilungskampf ums Überleben. Welch entscheidende Bedeutung hierbei individuellen Anpassungsstrategien zukommt, zeigt gleich die erste Folge über die buchstäblich einzigartigen Bewohner der Galapagosinseln.
Originaltitel: Equator's Wild Secrets
– Secret Creatures of the Andes
Donnerstag | 16.01. | 18:00 Uhr | NatGeo Wild |
Freitag | 17.01. | 04:35 Uhr | NatGeo Wild |
Besetzung | Stefan Booth | Narrator |
Regie | Lorne Townend |
Flora und Fauna der äquatorialen Anden sind so vielfältig wie kaum irgendwo sonst auf dem Planeten. Mit über 10.000 unterschiedlichen Pflanzenarten zählt die Region zu den Spitzenreitern der sogenannten Megadiversitätszentren. Der Grund für die enorme Vielfalt sind die großen Höhenunterschiede der Anden, durch die auf relativ engem Raum höchst verschiedene klimatische Bedingungen nebeneinander bestehen. Das Spektrum reicht von Tieflandregenwäldern über gemäßigte Zonen bis hinauf zu Wolken- und Nebelwäldern. "Wilde Schätze des Äquators" zeigt die Überlebensstrategien der einheimischen Tierarten.