Dokumentation, Frankreich 2016
Die Februarrevolution von 1848 sagt der Monarchie den Kampf an und bringt die Dichter an die Macht. Lamartine ruft die Republik aus, Dumas, Hugo und Sand engagieren sich politisch. Doch zu ihrem neuen Präsidenten wählen die Franzosen Louis Napoléon Bonaparte. Hugo, der auf der Liste der Konservativen in die Nationalversammlung gewählt wurde, ist sich seiner Überzeugungen nicht mehr sicher. Er kann die Augen vor dem allgegenwärtigen Elend nicht verschließen.
Ein junger Maler erregt Aufsehen, weil er das Volk auf seine Leinwände bringt: Courbet begründet den Realismus. Balzac hinterlässt bei seinem Tod ein gigantisches Werk, das ihn all seine Kraft gekostet hat. Als sich Louis Napoléon zum Kaiser proklamiert, wechselt Hugo endgültig zur politischen Linken und sieht sich gezwungen, aus Frankreich zu flüchten, gefolgt vom finanziell ruinierten Dumas. Als ihr Freund Gérard de Nerval stirbt, können sie ihm im Exil dem Freund nicht die letzte Ehre erweisen.
Regie |
Gustave Courbet erfindet den Realismus: Er bringt das Volk auf die Leinwände.
Samstag | 21.12. | 21:00 Uhr | arte |
Die Legenden von Paris Ein Leben wie ein Roman |
S00E02 | |
Samstag | 21.12. | 21:50 Uhr | arte |
Die Legenden von Paris Schatten über der Romantik |
S00E03 | |
Samstag | 21.12. | 22:35 Uhr | arte |
Die Legenden von Paris Zeiten der Veränderung |
S00E04 |