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So, 15.12.
1055 – 1125

HR

Pinakothek der Moderne und Museum Brandhorst, München

Kunst und Kultur

Die Pinakothek der Moderne ist eines der weltweit größten Museen für bildende Kunst und Design des 20. und 21. Jahrhunderts. Das bunt schillernde Museum Brandhorst nebenan feierte 2019 sein zehnjähriges Bestehen. Markus Brock erkundet beide Häuser zusammen mit seinem Gast, dem Münchener Musiker und Schriftsteller Konstantin Wecker. "Poesie ist das einzige Schwert, das ich anfasse", sagt der erfolgreiche Liedermacher, der sich mit seinen politischen Texten einmischen und zum Nachdenken anregen möchte. Auf seinem aktuellen Album "Sage Nein!" hat Konstantin Wecker antifaschistische Lieder von 1978 bis heute versammelt. Seine Affinität zur Kunst bewies er u. a. mit dem Musical "Hundertwasser" (2004), das er für den österreichischen Maler und Baukünstler schrieb. Konstantin Wecker begleitet Markus Brock beim Rundgang durch die Pinakothek der Moderne. 2002 eröffnet, beherbergt sie vier Museen unter einem Dach: Die Sammlung Moderne Kunst, das Architekturmuseum, die Staatliche Graphische Sammlung München und die Neue Sammlung - The Design Museum, die im Untergeschoss der Pinakothek gezeigt wird. Sie gilt als eines der ältesten Designmuseen. Die seit 1912 aufgebaute "Moderne Vorbildersammlung" war Grundstock der Neuen Sammlung, die heute über 100.000 Objekte aus den Bereichen Industrial Design, Keramik, Glas, Schmuck, Textilien und Möbel zählt. Die Sammlung Moderne Kunst nimmt den gesamten ersten Stock des Museums ein. Sie umfasst über 20.000 Werke und reicht von der Klassischen Moderne bis in die Gegenwart, darunter sind Hauptwerke von Paul Klee, Max Ernst und René Magritte. Werkkomplexe von Dan Flavin, Georg Baselitz oder Rosemarie Trockel markieren Positionen der Kunst nach 1960. Highlights der zeitgenössischen Kunst versammelt auch das Museum Brandhorst, nur ein paar Gehminuten von der Pinakothek der Moderne entfernt. 2009 hat der Freistaat Bayern der privaten Kunstsammlung von Udo Brandhorst und seiner 1999 verstorbenen Frau Anette ein eigenes Museum gebaut, was nicht unumstritten war. Architektonisch ist der Bau mit seiner Fassade aus bunten Keramikstäben und den bis zu neun Meter hohen Ausstellungsräumen ein Hingucker.

Personen

Moderator Markus Brock

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