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Deutscher Umweltpreis 2024
Infomagazin, D / A / CH 2005
Als ob es noch eines weiteren Indizes bedurft hätte: Der Sommer 2024 war der heißeste Sommer seit Beginn der Wetteraufzeichnungen weltweit, so meldete Anfang September der EU Klimadienst Copernikus. Wir müssen die Treibhausgasemissionen senken, daran erinnerte die stellvertretende Copernicus-Direktorin Samantha Burgess. Wie das gehen kann, zeigen die Preisträger des diesjährigen Deutschen Umweltpreises.
Dr. Franziska Tanneberger setzt sich am Greifswald Moor Centrum für die Wiedervernässung von Mooren ein. Ein wichtiger Teil bei der Umsetzung, ist der Brückenschlag zwischen Wissenschaft und Politik und Landwirtschaft. Nasse Moore sind mit ihrer enormen Aufnahmekapazität von CO2 ein wichtiger Faktor im Kampf gegen den Klimawandel.
Auch die Mobilität kann entscheidend zur Verringerung unseres CO2-Ausstosses beitragen, durch konsequente Umstellung auf Elektrofahrzeuge. Ein wichtiger Teil bei der Umsetzung ist die Geschwindigkeit, mit der geladen wird. Der Ingenieur Thomas Speidel hat hier Pionierarbeit geleistet. Das Prinzip seiner Erfindung funktioniert wie ein WC-Spülkasten: der läuft langsam voll und bei Bedarf wird das Wasser schnell, schwallartig, abgegeben. Genauso macht es ads-tec Energy. Die Elektrizität läuft langsam in einen Zwischenspeicher. Der gibt bei Bedarf schnell genügend Strom an das tankende Auto ab.
Am 27. Oktober überreicht Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier den Deutschen Umweltpreis der Deutschen Bundesstiftung Umwelt an beide Persönlichkeiten in Mainz. NANO stellt die Preisträger und ihr Arbeit vor.
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