Natur und Umwelt, D 2022
Beton ist flexibel einsetzbar und allgegenwärtig, extrem stabil, lange haltbar und leicht herzustellen. Die Zutaten gibt es nahezu überall, und sie sind noch relativ günstig zu bekommen. Doch Beton trägt geschätzt zu zehn Prozent der weltweiten CO2-Emissionen bei. Und ein Blick in die Zukunft zeigt: Es wird noch viel mehr werden. In China wurde schon in den Jahren 2010 bis 2013 mehr Zement, einer der Hauptbestandteile von Beton, verbraucht als in den USA im gesamten 20. Jahrhundert, und der Bau-Boom in Indien läuft gerade erst an. Und auch in Afrika beginnt er und wird gewaltige Ausmaße annehmen. Beton entwickelt sich zum Klimakiller Nummer 1.
Deswegen entwickeln Materialwissenschaftler neue Beton-Rezepte. Das Ziel: Einen Baustoff zu finden, bei dessen Herstellung weniger CO2 entsteht, der trotzdem stabil ist und flexibel für das Bauen, Wohnen und Leben der Zukunft zur Verfügung steht. Neue Zusatzstoffe oder Carbon-Fasern machen den Beton klimafreundlicher. Doch an der Umsetzung hapert es. Hauptgrund: Beton ist zu günstig, weil die CO2-Emissionen nicht mit einem Preis versehen werden.
Die Filmautoren Susanne Delonge und Jan Kerckhoff informieren über neue Beton-Technologien, neue Bau- und Wohn-Ideen und wie Entwicklungsländer uns vormachen, wie man CO2-sparend baut.
Andere Personen | Autor: Susanne Delonge, Jan Kerckhoff, Kontakt: Jeanne Turczynski |
Sendungslogo
Montag | 28.10. | 19:00 Uhr | BRF |
Unkraut Klimakiller Beton: Auf der Suche nach neuen Rezepten |
In der Mediathek? | |
Donnerstag | 31.10. | 12:50 Uhr | 3sat |
Unkraut Stein statt Baum: Wie viel Natur zerstören - wir für den Kiesabbau? |
In der Mediathek? | |
Montag | 11.11. | 19:00 Uhr | BRF |
Unkraut |
||
Donnerstag | 14.11. | 12:50 Uhr | 3sat |
Unkraut |
||
Montag | 25.11. | 19:00 Uhr | BRF |
Unkraut |