Gesellschaft und Soziales, Spanien 2022
Bru ist zehn, als er anfängt, Pornos zu schauen. Seine Eltern ahnen nichts. Was als Spaß in der Freundesclique beginnt, endet für ihn in der Pornosucht und massiven Gesundheitsproblemen. Er zieht sich immer mehr zurück, leidet unter Erektionsstörungen - und beginnt schließlich eine Therapie. Doch nicht nur leicht zugängliche Pornographie ist eine Gefahr für Kinder. Auch Cybermobbing kann schwerwiegende Folgen für Seele und Körper haben. Junge Menschen werden inzwischen immer häufiger Opfer von sogenanntem Sexting: Jugendliche schicken Fotos oder Videos von sich mit sexuellem Inhalt an ihren Freund oder ihre Freundin. Die leiten sie dann aber einfach an Dritte weiter. Zahlreiche Beratungsstellen und Organisationen bieten jungen Menschen heute psychologische Unterstützung an. So gibt es erfolgreiche Lösungsansätze, um die Bildschirmsucht in allen ihren Ausprägungen zu behandeln. Das zeigen die Beispiele von Laura, Daniel und Bru, die einen Weg aus der Abhängigkeit gefunden haben.