Gute-Nacht-Geschichte, Deutschland 1959
Licht an!: Erst tuscheln, aber dann zusammen kichern
Die kleine Lampe hört es aus der Küche flüstern, tuscheln und kichern. Sie möchte unbedingt wissen, was da los ist und trifft auf ein ganz unglückliches Zuckerdöschen. Es beschwert sich darüber, dass alle anderen miteinander flüstern und kichern und dem Zuckerdöschen nicht sagen wollen, warum. Auch der Lampe wollen sie den Grund ihrer Heiterkeit nicht verraten. Also flüstern und kichern Lampe und Zuckerdöschen jetzt auch. Sofort sind die anderen still und versuchen herauszubekommen, warum die zwei sich denn so amüsieren. Schließlich halten sie es nicht mehr aus und fragen. Aber das Zuckerdöschen sagt einfach: "Nein. Wenn ihr nicht sagt, warum ihr geflüstert habt, sagen wir es auch nicht." Jetzt kommt heraus, dass sich die anderen über einen Fussel lustig gemacht hatten, der an Zuckerdöschens Hintern klebt und wie ein Ringelschwänzchen aussieht. Zuckerdöschen findet das sehr lustig. Jetzt wollen die anderen wissen, was die beiden zu flüstern hatten und die Antwort lautet: "Nichts. Damit wollten wir euch nur neugierig machen." Ganz schön clever. Und es hat ja auch funktioniert.
Besetzung | Dana Friedrich / Andreas Strozyk | Sprecher |
Regie | Andreas Strozyk | |
Drehbuch | Andreas Strozyk | |
Musik | Steffen Greisiger | |
Produzent | B+M Entertainment Produktion mit Traumhaus Studios GmbH im Auftrag von MDR, rbb, NDR |
Die kleine Lampe schmiedet mit dem Zuckerdöschen einen Plan.
Am 22. November 1959 hatte "Unser Sandmännchen" seinen ersten Auftritt auf ostdeutschen Bildschirmen. Die Fernsehansagerin Käthe Zille hatte die Premiere am Vorabend angekündigt: "Um 18.55 Uhr kommt unser Sandmännchen und wird den kleinen Zuschauern Gute Nacht sagen." Seit Generationen begleitet die Fernsehsendung "Unser Sandmännchen" die Jüngsten ins Bett. Die Sandmann-Geschichten sind fröhlich, harmonisch und gewaltfrei. Eltern können sich auf die positive Botschaft der Sendung verlassen, die täglich um 18.50 Uhr bei KiKA ausgestrahlt wird.