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Mo, 11.11.
0150 – 0255

WDR

Rockpalast
Die Nerven

Rock und Pop

Kaum eine deutsche Band wurde in den letzten Jahren derart einvernehmlich von Publikum und Presse in den Himmel gelobt wie das junge Trio aus Stuttgart. Spiegel Online erkannte in ihrem vorletzten Album "eine der wichtigsten und besten deutschsprachigen Platten dieses Jahrzehnts". Christian Ihle nennt sie die "beste Liveband des Landes", der Wiener Standard "das vielleicht beste deutsche Trio seit Trio". Festivalauftritte in Roskilde, beim Melt!, Appletree-Garden oder Eurosonic und unzählige Clubkonzerte untermauerten das: sprachlose Begeisterung herrscht allerorten. Mit dem Stempel Punk kommt man vielleicht der Energie und Haltung des Trios nahe, der musikalischen Umsetzung jedoch nicht annähernd. Sind Die Nerven eine Punkband, Adepten eines Achtziger-Revivals oder die Hoffnung des Postpunk? "Scheißegal", hat die Band eine unaufgeregte Haltung zum eigenen Selbstverständnis und Werk. Hier möchte niemand Teil einer Jugendbewegung sein. Schartig, laut, aufbegehrend ist ihre Musik. Hier wird Haltung ausgedrückt, Realitätsflucht, Wut, Ausbruch. Und Liebe? Ja, auch Liebe, irgendwie. Unbequem ist das, widerborstig, intensiv, bitter. Live erst recht: Auftritte von Die Nerven sind ein reinigendes Gewitter.

Personen

Redaktion Peter Sommer

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