Doku-Reihe, Großbritannien 2020
Stürme sind heftige Wetterphänomene, die Jahr für Jahr enorme Zerstörungen anrichten. Doch Sturm ist nicht gleich Sturm. Je nachdem, wo die Winde wehen, entwickeln sie unterschiedliche Ausprägungen und tragen auch andere Namen. Als Orkan, Taifun, Hurrikan, Tornado oder Blizzard werden sie zu bedrohlichen Monstern - und üben gleichzeitig eine gewaltige Faszination aus. Die Serie "Im Angesicht des Sturms" nimmt die weltweit heftigsten Stürme ins Visier. Auf Booten, Schiffen und Ölbohrplattformen rund um den Globus wurden dafür rund 1.000 Kameras installiert. Sie helfen dabei, die Entstehungsprozesse und Verläufe von Stürmen in packenden Bildern festzuhalten. Auf diese Weise werden die Zuschauer beispielsweise Zeugen, wie sich über dem Atlantik ein Tiefdruckgebiet aufbaut und zu einem Tropensturm entwickelt, der dann auf seiner Wanderung Richtung Westen an Stärke zunimmt und schließlich von den Meteorologen zu einem anschwellenden Hurrikan hochgestuft werden muss. Angesichts derartiger Szenarien wird auch deutlich, dass es trotz allen meteorologischen Wissens und selbst mit Hilfe der neuesten Satellitentechnik weiterhin nur sehr schwer vorherzusagen ist, wie sich ein Sturm in einer bestimmten Situation verhält. Jede Folge rückt auch das Schicksal der betroffenen Seeleute oder Küstenbewohner in den Blick. Es geht um ihre Schiffe, ihre Ladung - und nicht selten um Leben und Tod. "Im Angesicht des Sturms" erzählt packende Geschichten vom Triumph genialen Erfindergeists, von beeindruckender Ingenieurskunst und beachtlichem Mut. Die einzelnen Folgen führen hautnah vor Augen, was es bedeutet, sich den Herausforderungen der Naturgewalten zu stellen.
Originaltitel: Gathering Storm
– Gulf Storms
Samstag | 30.11. | 08:50 Uhr | National Geographic |
Die warmen und vergleichsweise seichten Gewässer des Golfs von Mexiko sind ein globaler Hotspot für Industrie und Handel. Doch sie bilden auch die meteorologische Basis für heftige Stürme und wirken als eine Art Booster für Hurrikans. Immer wieder werden die Küsten der Region von den Angriffen des Windes heimgesucht. Dabei sind die betroffenen wirtschaftlichen Aktivitäten an Land und auf dem Meer jedes Mal wieder auf die Beine gekommen. Heute gibt es im Golf mehr Schiffe, mehr Fischer und mehr Ölbohrplattformen als jemals zuvor. Dementsprechend gewaltig sind auch die Folgen der Hurrikans.