Doku-Reihe, Großbritannien 2020
Rund 70 Prozent der Erdoberfläche sind von Meer bedeckt - und fest steht: Am Grund der Ozeane gibt es nicht nur faszinierende Unterwasserlandschaften, sondern auch zahllose Mysterien zu entdecken. Dank neuester Tricktechnologie lässt sich heute hervorragend nachvollziehen, welche Geheimnisse unter der Oberfläche der Weltmeere schlummern. Auch in Staffel 3 zieht die Serie "Enthüllt: Geheimnisse der Meere" den "Badewannenstöpsel" aus den Ozeanen und erkundet den Meeresboden auf ganz neue Art. Atemberaubende virtuelle Kamerafahrten durch vom Wasser befreite unterseeische Landschaften führen zu den größten Mysterien der See - seien es vor Jahrhunderten versunkene Schiffswracks, untergegangene Städte oder die immensen Naturwunder von Riffen oder unterseeischen Vulkanen. Unterwasserarchäologen, Geologen und Biologen teilen ihre Erkenntnisse mit den Zuschauern und ermöglichen somit einzigartige Einblicke in eine Welt, die sonst vor unseren Augen verborgen bleibt. In den neuen Folgen geht es u.a. um eines der dunkelsten Kapitel in der amerikanischen Geschichte: den Sklavenhandel. Die Serie taucht ab zum letzten Schiff, das den Atlantik mit menschlicher Ware überquerte und macht anhand unter Wasser konservierter Zeugnisse deutlich, welche katastrophalen Zustände an Bord geherrscht haben müssen. Außerdem untersucht "Enthüllt: Geheimnisse der Meere" ein nukleares Schlachtfeld im Pazifik: das Bikiniatoll, wo die Verwüstungen durch die Atomtests der USA zwischen 1946 und 1958 bis heute sichtbar sind.
Originaltitel: Drain the Oceans
– Drain the Atomic Ghost Fleet
Freitag | 08.11. | 13:55 Uhr | National Geographic |
Mit Hilfe neuester Sonartechnologie nimmt eine High-Tech-Expedition das Bikini-Atoll im westlichen Pazifik unter die Lupe. Hier führten die Streitkräfte der USA ab Ende 1945 Dutzende Versuche mit Atombomben durch. In der von 23 Inseln umgebenen Lagune liegen heute die Wracks diverser Kriegsschiffe, die als Übungsziele verwendet wurden. Dazu gehören u.a. ein U-Boot und ein Flugzeugträger. Im Zuge ihrer Untersuchungen beleuchten die Forscher einen zentralen Hotspot aus der Anfangsphase des Atomzeitalters und dem Beginn des Kalten Krieges, der bis Ende des 20. Jahrhunderts die Welt in Atem halten sollte.