Geschichte, Großbritannien 2023
Der Zweite Weltkrieg gilt unter Historikerinnen und Historikern als die vielleicht größte Katastrophe des 20. Jahrhunderts. Viele Spuren der mörderischen Ereignisse von 1939 bis 1945 sind heute noch sichtbar. "Zweiter Weltkrieg: Geschichte von oben" nähert sich ihnen aus eher ungewohnter Weise und zeigt die unterschiedlichsten Kriegsschauplätze aus der Vogelperspektive. In der zweiten Staffel nimmt die fliegende Kamera die Zuschauerinnen und Zuschauer beispielsweise mit auf eine Reise zu den Stränden der Normandie, an denen am 6. Juni 1944 alliierte Truppen landeten. Genau hier begann die "Operation Overlord", die darauf abzielte, Europa endgültig von der Naziherrschaft zu befreien. Die Serie blickt u.a. auf die Überreste der sogenannten "Mulberry-Häfen". Über diese aus Betonfertigteilen im Eiltempo errichteten Anlagen an den Stränden Omaha Beach und Gold Beach lief der Nachschub der Alliierten. Einen besonderen Blick wirft "Zweiter Weltkrieg: Geschichte von oben" auf das damalige Deutschland. Gezeigt werden Luftaufnahmen von Kiel, wo alliierte Bombenangriffe verheerende Auswirkungen hatten. Fast 3.000 Menschen verloren dabei ihr Leben. Darüber hinaus geht es auch um die Angriffe der deutschen Luftwaffe auf englische Städte. Die Bilder führen sehr drastisch vor Augen, wie Hitlers Bomber in London, Liverpool, Coventry und anderswo gewaltige Zerstörungen anrichteten. Auch hier sind die Folgen bis heute unübersehbar. Weitere Themen sind die verlustreichen alliierten Fallschirmjäger-Landungen im niederländischen Arnheim sowie die blutige Schlacht um Monte Cassino südlich von Rom. Hier versuchte die Wehrmacht von Januar bis Mai 1944, den Vormarsch ihrer Gegner zu stoppen.
Originaltitel: World War II: Secrets From Above
– Battle of the Atlantic
Mittwoch | 13.11. | 17:10 Uhr | National Geographic |
Freitag | 15.11. | 01:45 Uhr | National Geographic |
Freitag | 15.11. | 01:45 Uhr | National Geographic |
Am 3. September 1939 torpediert das deutsche U-Boot U 30 das britische Passagierschiff Athenia, das einen Tag später sinkt. Die Attacke, der 112 Menschen zum Opfer fallen, ist Auftakt eines zähen Ringens zur See, in dem Nazi-Deutschland versucht, die Versorgung der Britischen Inseln zu kappen - ein Vorhaben, dass dank der Gegenwehr der Royal Navy und ihrer Verbündeten nie verwirklicht werden kann. Die Alliierten entwickeln nicht nur wirksame Waffen und Strategien gegen die U-Boote, sie entschlüsseln 1940 auch den Funkverkehr der deutschen Kriegsmarine und sind dem Gegner so stets einen Schritt voraus.