Archäologie, Großbritannien 2021
Seit Jahrhunderten zieht das Tal der Könige Schatzjäger, Altertumsforscher und Abenteurer aus aller Welt geradezu magisch an. Die dritte Staffel von "Tal der Könige - Ägyptens verlorene Schätze" macht deutlich, dass die Nekropole am Westufer des Nils auch 100 Jahre nach Howard Carters sensationeller Entdeckung des Grabes von Tutanchamun auch heute noch für zahlreiche spektakuläre Ausgrabungen gut ist. An diesem Hotspot der Archäologie werden die bislang bekannten Gräber und Gruben mittlerweile noch genauer erforscht als je zuvor. Und diese Strategie trägt Früchte. Denn immer wieder gelingt es, die unterschiedlichsten Artefakte, darunter sogar ungeöffnete Sarkophage, zutage zu fördern. Gleich die erste Folge begleitet Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bei der Ausgrabung eines Labyrinths voller Gräber und Schätze, die sie einem General von Pharao Ramses II. zuordnen. Darüber hinaus untersuchen sie einige höchst eindrucksvolle Tempel, die deutlich machen, wie und warum Ramses zu seinem Beinamen "der Große" kam. In einer weiteren Folge geht es um das 4.500 Jahre alte Grab einer rätselhaften Königin in einer bislang ungeöffneten Pyramide. Auf der Suche nach den Ursprüngen der Mumifizierung stehen sie schließlich vor einer weiteren Sensation: der vermutlich ältesten Mumie der Welt. In diesen und vielen anderen Fällen begleitet "Tal der Könige - Ägyptens verlorene Schätze" Ägyptologen und Archäologen einmal mehr in die Tiefen jahrtausendealter Grabanlagen und folgt ihnen anschließend in hochmodernen Labore. Vervollständigt wird dieser umfassende Blick auf den aktuellen Forschungsstand durch eindrucksvolle CGI-Animationen und Interviews mit internationalen Experten.
Originaltitel: Lost Treasures of Egypt
– Rise of the Mummies
Donnerstag | 07.11. | 16:25 Uhr | National Geographic |
Weltweit finden sich Beispiele für die künstliche Mumifizierung Verstorbener, doch im alten Ägypten wurden die Methoden hierfür zur Perfektion getrieben. Wie aber setzte sich die Haltbarmachung der Leichen als bevorzugte Form der Bestattung durch? Die Untersuchung einer der ältesten jemals gefundenen Mumien könnte ebenso neue Antworten liefern wie die eines Grabes, das aus der Endzeit des altägyptischen Reiches stammt. Nicht zuletzt gewährt ein Massengrab Einblick darin, wie Handwerker und Bauern das Jenseits zu erreichen hofften, wenn sie sich teure Formen der Mumifizierung nicht leisten konnten.