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Mo, 22.07.
2245 – 2315

WDR

Unsere eigene Farm
Hier blüht uns was

Folge 1

Dokumentation, Deutschland 2022

Schafhaltung, das bedeutet für Dunja (50) "Naturschutz pur" - und gibt ihrem Leben Sinn. Die 50-Jährige hat daher Großes vor: nicht mehr nur zum Hobby züchten, sondern von der Schafzucht endlich leben können. Zusammen mit ihrem Mann Stefan (52) und den beiden Kindern Marla (12) und Lennart (15) plant die Schäferin einen riesigen Umzug. Es geht von einem kleinen Hof im Ruhrgebiet auf ein großes Gut in Kevelaer, wo sich die Familie die neue Existenz aufbauen möchte. Voller Begeisterung beschließt sogar die 84-jährige Oma Elfriede, mit umzuziehen. Ein ambitioniertes und kostspieliges Vorhaben, und eine logistische Herausforderung: mit vier Hunden, zig Hühnern, Enten und über 150 Schafen im Gepäck treten sie die Reise in eine neue Zukunft an. Stefan, die Oma und die Kinder wissen: Klappt alles, geht für ihre Mutter ein Kindheitstraum in Erfüllung. Doch der Weg bis dahin ist weit. Menschen in der Region für frisches Gemüse und Eier begeistern, das wollen Mira (30) und Daniel (29) aus Borken. Sie wirtschaften nach dem Prinzip der Permakultur, in der sich Tier und Pflanzen gegenseitig stärken. In ihrem Biogarten halten sie Hühner, Schweine und bauen eigenes Gemüse an, das sie in einem kleinen Selbstbedienungsladen verkaufen. Was sie antreibt, ist eine Vision. Sie wollen ein Zeichen setzen: gegen den Klimawandel und für eine nachhaltigere Welt. Die jungen Eltern steigen daher in die Hühnerzucht ein und setzen auf schwedische Blumenhühner. Die alte Rasse war in den 70er Jahren fast ausgestorben. Sie wollen dazu beitragen, dass es dazu nicht kommt. Für eine artgerechte Haltung bauen sie einen alten Bauwagen zum Hühnerstall um. Ein guter Plan, wenn er denn aufgeht. Denn noch ahnt das Paar nicht, wie viel Kraft sie die kommende Saison kosten wird. "Die Welt wird nicht aussterben. Wir aber schon, wenn wir so weitermachen." Das ist die Überzeugung von Marcella (41) aus Heimbach in der Eifel. Sie und ihr Mann Sebastian (40) träumen davon, sich und ihre vier Kinder selbst zu versorgen und zugleich die Natur und Artenvielfalt zu schützen. Ihre Idee von Gemüseanbau: ohne Chemie, rein biologisch, dafür unabhängig von der Massenproduktion für den Supermarkt. Gedüngt wird mit Jauche und Schafswolle. Gepflanzt in Mischbeeten. Marcella und Sebastian starten mit ihrem Nutzgarten in die erste Saison, träumen von leckeren Tomaten aus dem eigenen Anbau. Aber gleich zu Beginn kassieren sie eine schmerzvolle Pleite. Aufgeben aber: gilt nicht! Die Koreaner Kim (77) und Kimi (72) kamen vor 50 Jahren zur Arbeit ins Ruhrgebiet. Nun sind der Bergarbeiter und die Krankenschwester in Rente und suchen ihre Erfüllung auf dem Acker, mitten im Ruhrgebiet. Denn Kim kann eines nicht: Stillsitzen. Im Garten kann er tun und lassen, was er will - und seine Frau Kimi freut sich über seinen grünen Daumen. Ob Knoblauch, Ingwer oder Kimchi - wie nicht nur koreanisches Gemüse gelingt: bei den sympathischen Selbstversorgern inklusive!

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