Tiere, Deutschland 2016
Eigentlich verändert sich der Lauf der Isar ständig. Jedenfalls gilt das für ihre ersten 60 Kilometer. Sie entspringt bei Scharnitz im Karwendel und mündet nach 300 Kilometern bei Deggendorf in die Donau. Während die Isar flussabwärts von München weitgehend verbaut und kanalisiert ist, besitzt sie flussaufwärts noch ihren ursprünglichen Charakter. Je weiter man ihrem Lauf in Richtung Alpen folgt, umso wilder wird sie. Dort, wo sie als Wildfluss in einem weiten Bett zwischen den steil aufragenden Bergen des Karwendel dahinfließt, hat sich eine Flusslandschaft erhalten, die in Deutschland einzigartig ist. Die Isar bietet entlang dieser Strecke heute noch ein urtümliches Bild.
Filmautor Jürgen Eichinger zeigt, warum die Isar als letzter großer Wildfluss Deutschlands gilt. An der wilden Isar konnten Tier- und Pflanzenarten überleben, die andernorts schon lange mit der Verbauung der Flüsse oder dem Bau von Stauseen verschwunden sind, wie etwa Flussregenpfeifer, Flussuferläufer und Gefleckte Schnarrschrecke.
Andere Personen | Autor: , Kontakt: Christine Peters |
Auch in der Winterzeit bietet die Landschaft rund um die Isar - den letzten großen Wildfluss Deutschlands - ein spektakuläres Bild.
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