Geschichte, Frankreich 2020
Ob wir nun mit Stäbchen, einer Gabel oder den Händen essen - der Unterschied mag belanglos erscheinen, doch für die Menschen früher war das ein wichtiges Merkmal, es markierte die Grenze zwischen Zivilisation und Barbarei. Die chinesischen Essstäbchen nehmen dabei eine ganz eigene Position ein, und das ist das Interessante an ihrer Geschichte.
Das 19. Jahrhundert ist für China eine Zeit des Umbruchs und der Unsicherheit. Lange Zeit konnte nichts die politische und kulturelle Überlegenheit des Landes erschüttern. Doch nun sieht sich China mit mächtigen Vertretern des Westens konfrontiert, die China gering schätzen und den Chinesen ihre Lebensweise aufzwingen wollen. China versucht sich zu wehren und zu reformieren. Clément Fabre, Historiker und Chinaexperte an der Pariser Universität Panthéon-Sorbonne, beleuchtet in dieser Folge die Geschichte Chinas anhand der kulturellen Bedeutung der chinesischen Essstäbchen - vom sechsten Jahrhundert vor Christus bis heute.
Regie | Jean-Dominique Ferrucci |
Patrick Boucheron erklärt, dass das Essen mit Besteck für die Menschen in der Vergangenheit den Unterschied zwischen Zivilisation und Barbarei verdeutlichte. Die chinesischen Stäbchen nehmen dabei eine ganz eigene Position ein.
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