Landschaftsbild, Großbritannien 2020
Seine Geschichte als kulturelles Zentrum der Antike prägt Griechenland bis heute: Überall auf dem Festland und den Inseln finden sich bedeutende archäologische Stätten. "Europa von oben" rückt die Zentren antiker Kultur aus der Vogelperspektive in den Blick: Vom Berg Olymp, der einst als Heimstatt der Götter galt, über die Athener Akropolis bis zum Tholos von Epidauros, einem Rundbau, dessen Zweck noch immer umstritten ist. Daneben zeigt die Serie auch die technischen Meisterleistungen der Gegenwart wie eine Anlage zur Meeresreinigung oder den tiefsten Kanal der Welt.
Originaltitel: Europe from Above
– Greece
Sonntag | 19.05. | 23:15 Uhr | National Geographic |
In Staffel 2 blickt "Europa von oben" erneut aus der Vogelperspektive auf die Länder Europas. Das Resultat sind spektakuläre Ansichten ebenso wie neue Einsichten, denn aus extremer Höhe lassen sich die charakteristischen Merkmale von Natur- und Kulturlandschaften besonders gut erkennen. Damit legt die Serie die Besonderheiten dieser Räume offen, setzt sie in Beziehung zu den hier gewachsenen Kulturen und zeigt, wie der Mensch der Landschaft seinen Stempel aufdrückt - sei es mit seinen Siedlungen, der Agrar- und Forstwirtschaft oder in Form von Infrastrukturprojekten, die das Wesen ganzer Landschaften nachhaltig verändern können. In Staffel 2 geht es unter anderem nach Griechenland, wo uralte Mythen und urbane Gegenwart oft nur einen Steinwurf auseinanderliegen. Antike Gebäude wie der Parthenon oder der Tholos von Epidauros gewähren aus der Luft Einblicke in ihre Konstruktionsprinzipien, und ein Flug über den Olymp lässt erahnen, warum der Berg einst als Göttersitz galt. In der Türkei nimmt die Serie einen Bau der Superlative in den Blick: Die Çanakkale-1915-Brücke soll die Dardanellen überspannen und wird nach ihrer Fertigstellung im Jahr 2022 die längste Hängebrücke der Welt sein. Weitere Folgen führen in den Norden des Kontinents, nach Schweden und Norwegen: Faszinierende Wikingersiedlungen und ein aus Holz erbauter Wolkenkratzer werden dabei ebenso herangezoomt wie die gigantischen Eisbrecher, die im Packeis für freie Fahrrinnen sorgen. "Europa von oben" rückt das Zusammenwirken von Tradition, Fortschritt und Natur in den Fokus und macht deutlich, wie das Zusammenspiel dieser Faktoren Europa und seine Regionen im Verlaufe der Jahrhunderte geprägt hat.