Drama, Deutschland 2020
Österreich, 1938. Der Wiener Lebemann Dr. Josef Bartok verdrängt die Gefahr der NS-Machtübernahme. Erst kurz vor dem "Anschluss" an das Deutsche Reich entschließt er sich zur Flucht. Während seine Frau Anna entkommt, gerät Bartok in die Fänge der Nationalsozialist:innen. Gestapo-Offizier Böhm möchte den Notar mit Isolationshaft zwingen, die Nummernkonten vermögender Mandant:innen preiszugeben: kein Gespräch, nichts zu lesen, keine Beschäftigung. Tage, Wochen und Monate vergehen. Als Bartoks Widerstandskraft schwindet, bekommt er ein Buch über Schachpartien in die Hände. Diese unverhoffte Nahrung für seinen ausgehungerten Geist löst ein Schachfieber aus und zieht ihn in neue Abgründe. Zu seinem ersten Schachspiel mit einem Gegner kommt es Monate später auf der Überfahrt ins Exil. An Bord des Kreuzfahrtschiffes von Owen McConnor trifft Bartok auf den amtierenden Weltmeister Czentovic, dessen Manager Koller eine Partie arrangiert. Nun beginnt ein Spiel, an dem Bartok zu zerbrechen droht.
Besetzung | Oliver Masucci | Dr. Josef Bartok |
Albrecht Schuch | ||
Birgit Minichmayr | Anna Bartok | |
Andreas Lust | Johann Prantl | |
Samuel Finzi | Alfred Koller | |
Lukas Miko | Gustav Sailer | |
Joel Basman | Barkeeper Willem | |
Moritz von Treuenfels | Schutzmann | |
Johannes Zeiler | Dr. Fink | |
Clemens Berndorff | Dr. Swoboda | |
Fridl | ||
Maresi Riegner | ||
Owen McConnor | ||
Markus Schleinzer | Dr. Auer | |
Anton Rattinger | Max / Fahrer | |
Kellern / Palais Auersperg | ||
Philipp M. Krenn | Erster Beamter | |
Paul Schweinester | Zweiter Beamter | |
Alexander Khuon | Steward Claas | |
Daniel Wagner | Schiffsarbeiter Maarten | |
Rafael Stachowiak | Schiffskellner Harry | |
Regie |
Czentovic (Albrecht Schuch) und Bartok (Oliver Masucci, re.) sitzen sich am Schachbrett gegenüber. Die Partie wurde von dem Schiffeigner Owen McConnor (Rolf Lassgård, hinten Mitte re.) und Czentovic Manager Koller (Samuel Finzi, hinten Mitte li.) arrangiert.