Dokumentarfilm
Als Autor, Regisseur und Hauptdarsteller versuchte sich Jerry Lewis 1972 mit "The Day The Clown Cried" an einem sehr persönlichen Filmprojekt: Der Geschichte eines Clowns, der wegen Kritik an Hitler in einem Konzentrationslager inhaftiert wird und dort versucht, die Kinder aufzuheitern. Kurz vor Drehschluss verließ Lewis das Set, der Film verschwand und wurde in den folgenden Jahrzehnten zu einem der großen Rätsel Hollywoods. Der Dokumentarfilm zeigt erstmals die restaurierten Originalbänder in ihren Produktionskontext und erzählt, wie der "King of Comedy" Jerry Lewis die Rolle des deutschen Clowns im KZ spielen wollte - Jahre bevor andere Regisseur:innen es wagten, die Schrecken des Holocaust auf der großen Leinwand zu zeigen. Wegbegleiter:innen und Hollywoodgrößen wie Mel Brooks, Sarah Silverman, Martin Scorsese und Lewis selbst beleuchten in Interviews die enormen Herausforderungen, an denen dieses ambitionierte Projekt und sein Regisseur schließlich gescheitert sind.
| Andere Personen | Autorschaft: Charles Horak | |