BRF
natur exclusiv
Tuamotu - Oase im Pazifik
Natur und Umwelt, Frankreich 2024
Der Pazifische Ozean macht fast ein Drittel der Erdoberfläche aus. Die Bewohner sind ständig auf der Suche nach Nahrung und Unterschlupf. Es gibt nur wenige Zufluchtsorte in dieser Wasserwüste Und doch gibt es hier eine Oase. Auf halbem Weg zwischen Amerika und Australien liegt der Tuamotu-Archipel, mitten im Pazifischen Ozean. "Die entfernten Inseln", bestehend aus 76 Atollen, ist schwer zu erreichen. Die Atolle selbst bestehen aus teils winzigen Eilanden, den Motus, die sich nur wenige Meter aus dem Wasser erheben. Trotzdem sind sie sehr artenreich.
Buckelwale schwimmen jedes Jahr Tausenden von Kilometern, um hier ihre Kälber zur Welt zu bringen. Und sogar Gruppen von Delfinen, obwohl eigentlich nicht sesshaft, bleiben hier über Jahre.
Vögel finden auf den Motus einen Rast- und Nistplatz. Die Kokospalmen machen die Motus bewohnbar, spenden Schatten und bewahren vor den zerstörenden Kräften des Ozeans. Die Atolle bieten festen Boden und ihre Lagunen sind Schutzbecken.
Die von Rangiroa, im nordwestlichen Teil des Archipels, ist die größte Lagune Tuamotus, umschlossen von ihrem Korallenriff. Rund um die Korallenformationen sind Unmengen an bunten Fischen unterwegs. Die Korallen bieten ihnen allen Schutz und Nahrung. Doch die Korallen sind bedroht, von Dornenkronenseesternen und den Einflüssen der globalen Klimakrise, die selbst an den isolierten Inseln nicht vorbeigeht.
Weitere Ausstrahlungstermine
|
Sonntag
|
18.01.
|
02:25 Uhr
|
BRF
|
Personen
Bayerischer Rundfunk1 / 5
Die Echte Karettschildkröte lebt seit vielen Jahren in der Passage Tikehau.
Bayerischer Rundfunk2 / 5
Die Buckelwale kommen Tausende von Kilometern aus der Antarktis hierher, um ihre Kälber zur Welt zu bringen.
Bayerischer Rundfunk3 / 5
Die Motus der Atolle sind teils winzige Eilande, die nur wenige Meter aus dem Wasser ragen.
Bayerischer Rundfunk4 / 5
Die Korallenriffe Tuamotus bieten Nahrung, Schutz und Heimat für viele Bewohner.
Bayerischer Rundfunk5 / 5
Die Feenseeschwalben können bis zu sechs kleine Fische in ihrem Schnabel transportieren.
natur exclusiv