Drama, Deutsche Demokratische Republik 1974
Susanne ist klein und zierlich, 18 Jahre alt und Facharbeiterin in einem Textilbetrieb. Sie ist fleißig und gewissenhaft und immer da, wenn jemand Hilfe braucht. Bei der Maidemonstration werden ihr am Ende die Fahnen in die Hand gedrückt, bei der GST-Übung ist sie die Aktivste. Und zu Hause geht es weiter, brav führt sie ihrem Vater und den Brüdern (Carl-Hermann Risse, Uwe Kockisch) den Haushalt.
Und sie ist verliebt in den verwegenen, wuschelköpfigen Lutz , einen Kraftfahrer, den sie manchmal "Spinner" nennt. Sie kennen sich seit Kindheitstagen, doch er sieht in ihr den Kumpel, nicht die junge Frau, die ihn interessieren könnte. Als ausgerechnet ihre Freundin Daisy ein Kind von Lutz bekommt, wacht Susanne endlich auf. Sie begreift, dass sie für ihr Glück kämpfen muss und beginnt, Lutz zu erobern. Das neue Selbstbewusstsein steht ihr gut. Das bemerkt schließlich auch der "Spinner". Obwohl das junge Glück nicht lange hält, weil es Lutz auf See in die weite Welt zieht, ist Susanne eine andere geworden - lockerer, gelöster, souveräner.
| Besetzung | Simone von Zglinicki | Susanne |
| Christian Steyer | Lutz | |
| Norbert Christian | Susannes Vater | |
| Ursula Staack | Daisy | |
| Karl Thiele | Martin | |
| Carl-Hermann Risse | Alfons | |
| Uwe Kockisch | Wolfgang | |
| Fred Delmare | Ossi | |
| Karin Beewen | Monika | |
| Renate Gey | Astrid | |
| Regie | Bernhard Stephan | |
| Drehbuch | Bernhard Stephan, Jochen Nestler, Manfred Freitag | |
| Kamera | ||
| Musik | Klaus Renft, | |

Eigentlich ist Lutz der große Schwarm von Susanne (Simone von Zglinicki, links). Doch nun hat sie auch ein wenig Gefallen an Martin (Karl Thiele, rechts) gefunden. Doch als sich die beiden richtig näher kommen, bekommt es Susanne mit der Angst zu tun und läuft weg.