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So, 28.12.
0900 – 1005

BRF

Schneeweißchen und Rosenrot

Märchenfilm, Deutsche Demokratische Republik 1979

Zwei unzertrennliche Schwestern leben mit ihrer Mutter im Wald. Täglich sammeln die Mädchen Beeren und Holz. Doch eines Tages hören sie Hilferufe. Ein kleines graues Männchen hat sich mit seinem langen Bart im Dickicht verfangen. Die beiden Schwestern versuchen ihn zu befreien, doch nichts hilft, außer einem Schnitt mit der Schere. Erbost beschimpft sie der kleine Mann dafür. Wenige Tage später schwebt der Fremde wiederum in höchster Gefahr: Beim Fischen hat sich sein Bart in der Angelschnur verheddert und er droht, von einem großen Fisch unter Wasser gezogen zu werden. Auch diesmal helfen ihm die beiden Schwestern mit einem Schnitt aus seiner Not. Und auch diesmal zeigt sich der Winzling undankbar. Was die Mädchen nicht wissen: Der kleine Mann ist ein böser Berggeist und besitzt durch seinen Bart ungeheure Zauberkraft.

Personen

Besetzung
Katrin Martin Rosenrot
Michael
Bodo Wolf Andreas
Hans-Peter Minetti Berggeist
Johannes Wieke
Annemone Haase Mutter
Pedro Hebenstreit
Hanjo Mende Klaus
Regie Siegfried Hartmann
Kamera Siegfried Mogel
Andere Personen Autor: Siegfried Hartmann, Komponist: Peter Gotthardt, Kontakt: Daniela Aulinger

Hintergrund

Diese 1978 in den ostdeutschen DEFA-Studios entstandene Verfilmung des Grimm'schen Märchens "Schneeweißchen und Rosenrot" steht in der Tradition der tschechischen Märchenfilme aus den Barrandov-Studios - dem Hollywood Prags. Kostüme, das eingängige Musikmotiv und die fantasievollen Ergänzungen der Kernhandlung erinnern an die Filme der tschechischen Kollegen. So lieh man mit Julie Juristová als Schneeweißchen und Pavl Trávnícek als Prinz Michael gleich zwei Darsteller bei den tschechischen Kollegen.