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Sa, 03.01.
0000 – 0125

MDR

Egon und das achte Weltwunder

Historienfilm, Deutsche Demokratische Republik 1964

"Nieten in Nietenhosen" sind laut einer Aufschrift im Borkenheider Kulturhaus unerwünscht. Dieser ideologische Seitenhieb gegen westliche Lebensart erzeugt bei den Jungs vom Musikclub Frust. Nach einem halben Jahr Knast wegen Körperverletzung will Egon nun mit den Freunden des Krawalls nichts mehr zu tun haben und ein anständiges Leben beginnen. An der Läuterung ist auch das Mädchen Christine, frisch gebackene Abiturientin und Tochter des Kreisarztes, nicht ganz unbeteiligt. Ihretwegen lässt sich Egon zum Arbeitseinsatz am "Jugendobjekt Große Wiese" versetzen. Dort wandelt sich der einstige Rowdy in Hochgeschwindigkeit zum vorbildlichen Bestarbeiter und erobert Christine im Sturm - trotz Verpflichtung der Brigade, zwecks Einhaltung sozialistischer Moral, Zurückhaltung in Liebesdingen zu üben. Natürlich ahnen weder Kulturhausleiter und Jugendfreund Schmiedeberg noch Christine etwas von Egons nicht ganz lupenreiner Vergangenheit. Dies soll sich allerdings ändern, als die Jungs vom Musikclub Wind von Egons neuem Treiben bekommen und im Jugendlager auftauchen.

Personen

Besetzung
Traudel Kulikowsky Christine Lange
Heinz Behrens Werner Schmiedeberg
Karl-Richard Schmidt Paul
Siegfried Kilian Lagerleiter
Eckhard Friedrichson Erwin
Krista Lau
Martha
Regie Christian Steinke
Drehbuch Christian Steinke, Joachim Wohlgemuth
Kamera
Musik Rolf Kuhl

Hintergrund

"Egon und das achte Weltwunder" entstand nach dem gleichnamigen Roman von Joachim Wohlgemut aus dem Jahre 1962, der zu einem Bestseller in der DDR wurde.