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Do, 25.12.
1440 – 1615

BRF

Lausbubengeschichten

Komödie, Deutschland 1964

Bayern, im Jahre 1886: Lateinschüler Ludwig, Sohn des dahingeschiedenen Forstmeisters Thoma, hat es faustdick hinter den Ohren. Mit verwegenen Einfällen setzt sich der zwölfjährige Lausbub gegen die unliebsame Welt der Erwachsenen zur Wehr. So wischt er einem hochnäsigen preußischen Geheimrat eins aus, indem er mit dessen Sohn Arthur "Schiffe versenken" mit scharfer Munition spielt. Seinen Schabernack treibt der Bengel auch mit dem frömmelnden Religionslehrer Falkenberg, genannt Pfarrer "Kindlein", und der ewig nörgelnden Tante Frieda. Nachdem er den Bogen überspannt hat, gibt die überforderte Mutter Thoma ihren Sohn in die Obhut des strengen Pädagogen Semmelmaier. Der Hauptmann a. D. hat schon so manchem schwer erziehbaren Jungen die Hammelbeine langgezogen, doch mit Ludwig erlebt der Kinderschreck sein blaues Wunder. Am Ende erscheint Ludwig im Traum sein berühmter Namensvetter, König Ludwig II., um seinem vorbildlichen Untertan die bayerische Tapferkeitsmedaille für seinen unermüdlichen Kampf gegen Dünkel, Unduldsamkeit, Verlogenheit, Scheinheiligkeit und aufgeplusterte Autorität zu verleihen.

Weitere Ausstrahlungstermine

Donnerstag 25.12. 15:50 Uhr
Heimatkanal
Donnerstag 25.12. 23:30 Uhr
BRF
Donnerstag 01.01. 04:40 Uhr
Heimatkanal

Personen

Besetzung Hansi Kraus Ludwig Thoma
Heidelinde Weis Cora
Friedrich von Thun Franz
Theres Thoma
Elisabeth Flickenschildt Tante Frieda
Georg Thomalla Geheimrat
Michl Lang Filser
Harald Juhnke Stuewe
Carl Wery Semmelmaier
Beppo Brem Rafenauer
Regie
Andere Personen Kontakt: Harald Steinwender

Hintergrund

Helmut Käutners warmherzige Satire "Lausbubengeschichten" zählt zu den großen Kinoerfolgen der frühen 1960er-Jahre und basiert auf den gleichnamigen Geschichten des bayerischen Heimatschriftstellers Ludwig Thoma. In seiner Komödie versammelte Regisseur Käutner ("Große Freiheit Nr. 7", "Unter den Brücken") beinahe die komplette Garde führender deutscher Kino- und Volksschauspieler, darunter Beppo Brem, Carl Wery, Harald Juhnke, Michl Lang und Franz Muxeneder. Humoristisches Highlight ist der Auftritt von Elisabeth Flickenschildt als zickige Tante Frieda. In der Titelrolle überzeugt der damals zwölfjährige Hansi Kraus, der in allen vier Fortsetzungen auftrat und später als "Lümmel von der ersten Bank" große Popularität erlangte. Mit "Tante Frieda - Neue Lausbubengeschichten" folgt im Anschluss die erste Fortsetzung von Käutners Erfolgsfilm, der 1965 von Werner Jacobs inszeniert wurde.