TV-Märchenfilm, Deutschland 2015
Die Kinder Marie und Fritz können die weihnachtliche Bescherung kaum erwarten. Neben den Geschenken ihrer Eltern freuen sie sich ganz besonders auf das, was ihnen ihr geheimnisvoller Patenonkel Drosselmeier unter den festlich geschmückten Baum legt. Es sind die "Zuckerwelt", ein zauberhafter Kasten voller Musik und mechanisch tanzender Figuren, und ein Nussknacker, die Marie gleich in ihren Bann ziehen.
Als dieser später zum Leben erwacht, entbrennt ein Kampf mit dem bösen Mausekönig, und Marie erlebt unglaubliche Abenteuer. Da ihr niemand glaubt, muss Marie auf ihre Fantasie vertrauen und gleichzeitig ein Stück Kindheit hinter sich lassen, um dem Nussknacker zur Seite zu stehen und ihn von seinem Fluch zu befreien.
Der Film erzählt vom Erwachsenwerden und dem Glauben an die Fantasie. Gerade in der heutigen Zeit ist es wichtig, den Kindern zu vermitteln, dass sie an sich selbst glauben müssen, und dass es richtig ist, sich für die eigenen Werte und Ideen einzusetzen. Marie ist fasziniert von einem hölzernen Nussknacker. Was an sich seltsam klingt, ist andererseits ein Zeichen dafür, dass für sie in der Liebe Äußerlichkeiten zweitrangig und die inneren Werte ausschlaggebend sind.
| Samstag | 20.12. | 11:00 Uhr | Das Erste |
| Besetzung | Mala Emde | Marie Stahlbaum |
| Leonard Seyd | Fritz Stahlbaum | |
| Guildo Horn | Butler | |
| Anatole Taubman | Onkel Drosselmeier | |
| Brigitte Hobmeier | Mutter Stahlbaum | |
| Vater Stahlbaum | ||
| Joel Basman | ||
| Sven Gielnik | Nussknacker | |
| Collien Ulmen-Fernandes | Zuckerfee | |
| Regie | Frank Stoye | |
| Drehbuch | Tiina Takkula, | |
| Kamera | Bernd Fischer | |
| Musik | Tobias Kuhn, Marcus Perner | |
Die erste deutsche Verfilmung von E.T.A. Hoffmanns "Nussknacker und Mausekönig" wurde an märchenhaften Schauplätzen in Sachsen-Anhalt und Bremen gedreht. Die bekanntesten Titel der "Nussknacker Suite" wurden neu vom MDR-Sinfonieorchester für den Märchenfilm eingespielt unter der Leitung des Dirigenten Dominik Beykirch. Vorlage: Nach einem Märchen von E.T.A. Hoffmann