Kirche und Religion
Ein Wallfahrtslied aus dem Thüringischen Eichsfeld hat Frauenkirchenpfarrerin Angelika Behnke in diesem Jahr ausgewählt, um am Abend vor Weihnachten eine Botschaft der Hoffnung aus Dresden zu senden. Gesungen von vielen hundert Menschen, die die Dresdner Frauenkirche als Symbol von für Frieden und Versöhnung vor Augen haben, wird daraus ein mächtiger, ein ermutigender Choral: Maria durch ein Dornwald ging. Zum 33. Mal wird damit der Dresdner Neumarkt zum Ort des größten vorweihnachtlichen Open-Air-Gottesdienstes in Mitteldeutschland und das MDR-Fernsehen überträgt die Vesper live. Musikalisch gestaltet den Abend u.a. das Blechbläserensemble Ludwig Güttler und dem Dresdner Motettenchor. Durch die Liturgie führt Frauenkirchenpfarrerin Angelika Behnke, die gemeinsam mit Landesbischof Tobias Bilz predigt.
Als Ermutigung, als ein Hoffnungszeichen verstanden die Dresdner und ihre Gäste die Weihnachtliche Vesper vor der Frauenkirche von Beginn an, als sie noch als Ruine auf dem leeren Platz stand. Umso kraftvoller strahlt jetzt dieses Zeichen der Zuversicht, mit dem auch in diesem Jahr die Weihnachtsfeiertage im MDR-Fernsehen eingeläutet werden. "Da haben die Dornen Rosen getragen" - heißt es im Lied, mit dem die Vesper wieder eine Hoffnungsbotschaft senden möchte, begleitet traditionell vom stillen Leuchten des Friedenslichtes. Diesen Glanz und festliche Musik macht das MDR-Fernsehen auch in diesem Jahr wieder allen zugänglich, die sich von Moderatorin Anja Koebel einladen lassen auf den Dresdner Neumarkt am Fuße der Frauenkirche.
