Thriller, Deutschland / Italien 2018
Die DDR in den 1950er-Jahren: Der hochtalentierte Maler Kurt Barnert ist auf dem Weg, ein bedeutender Künstler des Sozialistischen Realismus zu werden. An der Dresdner Kunstakademie lernt er die begabte Modestudentin Elisabeth "Ellie" kennen. Für beide ist es Liebe auf den ersten Blick - und schon bald zieht Kurt als Untermieter in die großbürgerliche Villa von Ellies Familie ein. Dass ihr Vater, der angesehene Frauenarzt Professor Seeband, wegen seiner NS-Verbrechen unter falschem Namen in dem Arbeiter- und Bauernstaat untertauchen musste, ahnt Kurt nicht. Genauso wenig weiß er, dass sich ihre Lebenslinien schon einmal gekreuzt haben: Sein opportunistischer Schwiegervater in spe ist verantwortlich für den Tod von Kurts geliebter Tante, die während der NS-Zeit Opfer des so genannten Euthanasieprogramms wurde. Die Erinnerung an die kunstbegeisterte Verwandte begleitet Kurt sein ganzes Leben. Als er - inzwischen mit Ellie in die BRD geflüchtet - in den 1960ern an der Düsseldorfer Akademie studiert, beginnt Kurt unbewusst, seine Biografie zu verarbeiten.
Originaltitel: Werk ohne Autor
| Besetzung | Tom Schilling | Kurt |
| Paula Beer | Elisabeth | |
| Sebastian Koch | Professor Seeband | |
| Ina Weisse | Martha Seeband | |
| Saskia Rosendahl | Elisabeth May | |
| Oliver Masucci | Prof. Antonius van Verten | |
| Regie | Florian Henckel von Donnersmarck | |
| Kamera | Caleb Deschanel | |
| Andere Personen | Komponist: Max Richter, Kontakt: Carlos Gerstenhauer | |

Professor Antonius van Verten (Oliver Masucci) während einer Vorlesung.
Oscar-Preisträger Florian Henckel von Donnersmarck kehrt mit "Werk ohne Autor" erstmals seit seinem weltweit gefeierten und Oscar-prämierten Debüt "Das Leben der Anderen" als Filmemacher nach Deutschland zurück. Tom Schilling ("Oh Boy"), Sebastian Koch ("Das Leben der Anderen") und Paula Beer ("Frantz") spielen die Hauptrollen in diesem spannungsgeladenen Drama, das tragische Familiengeschichte, flammender Thriller und eine Hommage an die befreiende Kraft der Kunst in einem ist - ein packender Kinostoff, der mitreißt und bewegt.