Drama, Deutschland 1954
Im Internat der bayrischen Kleinstadt Kirchberg laufen die Vorbereitungen für die Weihnachtsfeier auf Hochtouren und die Tertianer proben fleißig ihr Theaterstück "Das fliegende Klassenzimmer". Der begabte Autor des Stückes, Johnny , wird dabei tatkräftig von seinem besten Freund Martin , dem starken und immer hungrigen Matz , dem zarten, ängstlichen Uli , dem gescheiten Sebastian und dem musikalischen Ferdinand unterstützt.
Doch die vorweihnachtliche Stimmung wird getrübt, als ihr Klassenkamerad Rudi samt der Diktathefte von den rivalisierenden Schülern der Kirchberger Realschule entführt wird. Daraufhin bitten die Jungs ihren väterlichen Freund, den "Nichtraucher" alias Dr. Robert Uthofft , um Rat. Uthofft, der allein in einem alten Eisenbahnwaggon außerhalb der Stadt lebt, schlägt ihnen statt einer Klassenkeilerei einen gepflegten Zweikampf vor, der jedoch später in einer wilden Schneeballschlacht endet - aber auch mit Rudis geglückter Befreiung.
Zurück im Internat werden die Jungs für ihr Fehlen von ihrem geliebten Hauslehrer Dr. Johannes Bökh - genannt "Justus, der Gerechte" - zu einer Stunde Hausarrest in seinem Zimmer verdonnert. Bökh, der ebenfalls das Kirchberger Internat besuchte, erzählt ihnen von seinem treuen Freund aus Kindertagen, den er leider aus den Augen verloren hat und schmerzlich vermisst. Martin und seine Freunde haben eine Vermutung, um wen es sich bei Bökhs verschollenem Freund handeln könnte. Aber das bleibt nicht die einzige Weihnachtsüberraschung.
| Samstag | 29.11. | 20:15 Uhr | MDR |
| Besetzung | Paul Dahlke | |
| Heliane Bei | Schwester Beate | |
| Paul Klinger | "Der Nichtraucher", Dr. Robert Uthofft | |
| Erich Ponto | ||
| Professor Kreuzkamm | ||
| Peter Vogel | ||
| Peter Tost | Martin Thaler | |
| Peter Kraus | "Johnny", Jonathan Trotz | |
| Michael Verhoeven | "Beethoven", Ferdinand | |
| Michael von Welser | Rudi Kreuzkamm | |
| Knut Mahlke | "Uli", Ulrich von Simmern | |
| Axel Arens | Sebastian Frank | |
| Bert Brandt jr. | "Matz", Matthias Selbmann | |
| Bernhard von der Planitz | Egerland | |
| Herbert Kroll | ||
| Rudolf Vogel | ||
| Willy Reichert | Herr Thaler | |
| Ruth Hausmeister | Frau Thaler | |
| Arno Ebert | ||
| Regie | Kurt Hoffmann | |
| Drehbuch | ||
| Kamera | Friedel Behn-Grund | |
| Musik | Hans-Martin Majewski | |
Erich Kästner schrieb für diese Erstverfilmung seines Klassikers, der bereits 1933 erschien, nicht nur das Drehbuch, er tritt auch selbst als Erzähler auf und schafft dadurch eine authentische zweite Erzählebene, die dem Zuschauer noch heute einen eigenen Blick auf sein humorvolles Wesen erlaubt. Nach dem gleichnamigen Roman von Erich Kästner