TV-Drama, Deutschland 2025
Die ehrgeizige Jungjournalistin Aga wechselt vom Sport- ins Investigativ-Ressort eines rechtskonservativen Newsportals. Als in einer hessischen Kleinstadt eine Teenagerin verschwindet, wird Aga von ihrem Chef auf die Story angesetzt. Gemeinsam mit dem abgebrühten Fotografen Thorsten soll sie das Sommerloch des Boulevardportals füllen. Aga will hoch hinaus und das ist ihre Chance, sich zu beweisen. Doch vor Ort wollen die Eltern des vermissten Mädchens partout nicht mit Aga und Thorsten sprechen. Die Konkurrenz hat einen großen Vorsprung. Aga muss alle suggestiven Tricks einsetzen, die sie im Boulevardjournalismus gelernt hat, um an erste O-Töne und Informationen zu kommen. Von da an dauert es nicht lange, bis sie und Thorsten endlich den Schlüssel zu einer großen Story finden: blutbefleckte Unterwäsche des Mädchens im Müll eines jungen Mannes aus Uganda. Welat Nail arbeitet als Pfleger in einem Seniorenheim und verhält sich misstrauisch und abweisend. Agas Berichterstattung über Welat macht ihn zu einem plausiblen Verdächtigen und lässt sie in der Gunst ihres Chefs steigen. Doch die Veröffentlichung dieser Geschichte löst Ereignisse aus, die Aga nicht kontrollieren kann.
| Samstag | 13.12. | 15:05 Uhr | arte |
| Montag | 22.12. | 15:50 Uhr | arte |
| Besetzung | Elisa Schlott | Aga Novak |
| Thorsten Meier von Hagen | ||
| Thomas Loibl | Andreas Meixner | |
| Francisco Akudike | Welat Nail | |
| Marie Julie Bretschneider | ||
| Richard Haneder | ||
| Malina Ebert | Malgosia Haneder | |
| Patrycia Ziolkowska | Eva Berger | |
| David Rott | Ole Reinert | |
| Matthias Matschke | Frederik von Ruetzow | |
| Regie | Daniel Sager | |
| Drehbuch | Oskar Sulowski, Daniel Sager | |
| Kamera | Nicolai Mehring | |
| Musik | Jasmin Reuter | |
| Kostueme | Clarissa Fuhr, Sanda Bonrad | |
| Redaktion | Jakob Zimmermann, Martin Gerhard, Daniela Muck | |
| Produzent | Oliver Arnold, Katrin Haase | |
| Andere Personen | Schnitt: Kai Eiermann, Szenenbild / Bauten: , | |

Welat Nail (Francisco Akudike, Mi.) gilt plötzlich als Hauptverdächtiger in dem Vermisstenfall und kommt in Untersuchungshaft.
Regisseur Daniel Sager erzählt in seinem Spielfilmdebüt "Bis es blutet" äußerst spannend und vielschichtig von den Arbeitsmethoden und Mechanismen populistischer Berichterstattung. Mit "Hinter den Schlagzeilen" (2021) und "Erfundene Wahrheit - die Relotius-Affäre" (2023) hat er bereits zwei aufschlussreiche Dokumentarfilme über die Medienbranche realisiert. "Bis es blutet" feierte beim diesjährigen Filmfest München in der Reihe Neues deutsches Fernsehen Premiere.